Studie belegt Glücksgefühle bei Golfern

Titelbild
Die glückliche Golferin Amanda Blumenherst bei der LPGA LOTTE Championship auf Hawaii.Foto: Jeff Gross/Getty Images
Epoch Times19. Januar 2016

Golfen macht glücklich. Das klingt zunächst banal, ist aber wissenschaftlich bewiesen. In einer Untersuchungsreihe über fünf Jahre hinweg hat die Ärztin Dr. med. Petra Sommer aus Bad Sobernheim bei 493 Probanden vor und nach jeder Golfrunde das Blut analysiert und die Auswirkungen des grünen Sports auf die Hormonausschüttung untersucht. Das überraschende Ergebnis: Schon beim Spiel und auch kurz danach kommt es zu einem starken Anstieg des Dopamin- und Serotoninspiegels.

Dopamin und Serotonin gelten im Volksmund als Glückshormone. Während Dopamin einen Glückskick gibt, eine Art Glücksrausch, erzeugt ein hoher Serotoninspiegel das auch von anderen Ausdauersportarten bekannte Hochgefühl. Dabei hat das Spiel mit dem kleinen weißen Ball laut Sommer die Nase vorn: „Beim Golf sind die Werte häufig höher als bei Marathon, Tennis oder Fußball." Zudem stelle sich bei Tennis oder Fußball das Hochgefühl oft nur bei einem Sieg ein. „Beim Golf hingegen kommt es zur Hormonausschüttung auch dann, wenn man einfach nur so gespielt hat. Und das selbst auf einer kurzen 9-Löcher-Runde", behauptet Sommer.

Zugleich sei ein starkes Absinken des Cortisolspiegels nach dem Golfen festzustellen. „Ein eindeutiges Zeichen, das beim Golfen Stress abgebaut werde", sagt die Ärztin, die ihre Untersuchungsergebnisse jetzt in dem Buch „Golf macht glücklich" verarbeitet hat.

Parallelen zum Ausdauersport

„Golfen ist durchaus eine Alternative zu Sportarten wie Nordic Walking, Wandern oder Schwimmen", bestätigt auch der Kardiologe und Sportmediziner Prof. Dr. Herbert Löllgen. Schließlich dauert eine 18-Löcher-Runde in der Regel vier bis fünf Stunden. In dieser Zeit werden zwischen 100 und 200 Schwünge absolviert und bis zu zehn Kilometer zurücklegt.

„Mit Golf kann man in jedem Alter glücklich werden", weiß Marco Paeke, Geschäftsführer der VcG. „Nach jeder Runde fühlt man sich wie berauscht, ganz gleich wie man gespielt hat", beschreibt er die Faszination des Sports.

„Das gute Gefühl beim Golfen stellt sich dabei nicht erst nach zwei Stunden auf der Runde ein", erklärt Sommer. „Schon das Schlagen der Bälle auf der Driving Range ist das beste Anti-Stress-Training. Der Kopf wird vollkommen frei, alle Gedanken sind auf den Ball fokussiert – fast wie eine Meditation."

Mit Schwung ins Glück

Wer dieses Gefühl selbst erleben will, startet jetzt mit einem Schnupperkurs (ab 19 Euro) und bleibt mit einem Platzreifekurs (ab 149 Euro) am Ball. Mit bestandener Platzreife erhält man als Club- oder VcG-Mitglied automatisch sein erstes Handicap, die Clubvorgabe -54. Damit hat man nicht nur Zutritt zu fast allen Golfplätzen, sondern kann auch an Turnieren teilnehmen und sein Handicap verbessern – Glücksgefühle garantiert! (mcd)



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