Zweite Tarifrunde bei der Bahn beginnt

Die nächste Tarifverhandlungsrunde bei der Bahn steht bevor. Von Dienstag bis Mittwoch treffen sich beide Seiten in Berlin. Die Gewerkschaft EVG fordert nicht nur mehr Geld.
Die Gewerkschaft EVG stellt klare Forderungen an die Bahn.
Die Gewerkschaft EVG stellt klare Forderungen an die Bahn.Foto: Carsten Koall/dpa
Epoch Times11. Februar 2025

Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) treffen sich am Dienstag (ab 9.00 Uhr) zur zweiten Runde von Tarifverhandlungen für rund 192.000 Beschäftigte. Die Gespräche sind auf zwei Tage bis einschließlich Mittwoch angesetzt.

Eine Einigung bei diesem Treffen ist nicht zu erwarten. Fahrgäste können entspannt auf die Verhandlungen blicken. Bis Ende März gilt eine Friedenspflicht, in der Warnstreiks ausgeschlossen sind.

EVG fordert 7,6 Prozent mehr Geld

Beide Seiten liegen bei Angebot und Forderungen noch deutlich auseinander. Die Gewerkschaft fordert 7,6 Prozent mehr sowie ein Zusatzgeld von weiteren 2,6 Prozent für Schichtarbeiter. Ein Teil davon soll in freie Tage umwandelbar sein. Angesichts der wirtschaftlichen Krise bei der Bahn will die EVG außerdem eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027 durchsetzen.

Die Arbeitgeber haben in der ersten Runde vor rund einer Woche stufenweise 4 Prozent mehr geboten sowie die geforderten 2,6 Prozent zusätzlich für Schichtarbeiter. Die Laufzeit soll dafür 37 Monate betragen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion