Zehn skurrile Ereignisse von 2024

Bei den skurrilsten Meldungen des Jahres 2024 geht es um Katzen mit nächtlichem Putzfimmel, geklaute Gullydeckel und einen Obdachlosen, der sein Erbe quasi zweimal bekommen hat. Wer aus der Politik hatte den skurrilsten Auftritt im Bundestag? Und wer in Berlin lässt sich eigentlich mehr als zwei doppelte Cheeseburger pro Tag liefern?
Titelbild
Wenn einer Katze die Haare zu Berge stehen.Foto: Domepitipat/iStock
Von 31. Dezember 2024

Epoch Times hat kuriose Ereignisse aus dem vergangenen Jahr 2024 ausgewählt. Meldungen über Ereignisse, die uns zum Staunen, Schmunzeln oder Kopfschütteln bringen – und im Zweifelsfall eine erfrischende Perspektive bieten.

Die Top Ten bei Epoch Times:

Nostalgie bis zum Gullydeckel

Dass mittlerweile Kupferkabel und andere Wertstoffe von Baustellen gestohlen werden, ist zunehmend bekannt. Aber alte Gullydeckel? In Eisenhüttenstadt, Brandenburg, haben Unbekannte 21 historische Gullydeckel aus DDR-Zeiten entwendet. Wofür diese benutzt werden und wohin die Schwergewichte abtransportiert worden sind, bleibt unklar. Da die Relikte aus alten Ostzeiten Sondermaße hatten, musste die Stadt die Regenabläufe für über 60.000 Euro komplett erneuern, sodass in Eisenhüttenstadt wieder alles ordnungsgemäß abfließen kann.

Nagender Zweifel an Olympia-Saboteuren

In der Pariser Fanzone gerieten mehrere Marder in den Verdacht, Cyberkriminelle zu sein, weil sie die Olympia-Übertragungskabel mit ihren scharfen Beißern kappten. Ermittler waren in Alarmbereitschaft, bis eine Überwachungskamera die wahren Kriminellen, ein paar Marder, überführte.

Katzenwäsche mal anders

Auch Alarm und Schaden in Höhe von über 300.000 Euro löste eine Katze aus, die in der niederländischen Gemeinde Dokkum während Bauarbeiten einen Wasserhahn geöffnet haben soll. Sie flutetete damit das ganze Rathaus über mehrere Etagen. Das Wasser drang durch Decken und Wände bis in den Keller.

Tierischer Putzfimmel des Nachts

Weniger Schaden, aber dafür einen Polizeieinsatz lösten zwei Katzen in Bremerhaven aus, indem sie eine nächtliche „Putzaktion“ starteten: Sie schalteten in Abwesenheit ihrer Besitzer einen Staubsauger ein, die Geräusche ihres nächtlichen Putzfimmels führten zu einem Besuch der Polizei.

Nostalgischer Dauerton

Kennen Sie noch die Wählscheibe oder das Tastentelefon? Womöglich noch in einer Telefonzelle? Die letzte funktionierende und frei stehende Telefonzelle Frankreichs jedenfalls ist zur Attraktion geworden. Sie steht im elsässischen Murbach, weil das Dorf keine Mobilfunkabdeckung hat.

Die Bürgermeisterin und der Präfekt bemühen sich um einen Mobilfunkmast, doch es gibt dort auch Menschen, die das mobilfunkfreie Leben schätzen. Nachdem Medien über das letzte Telefonhäuschen berichtet und die Telefonnummer der Zelle veröffentlicht haben, klingelt es dort ständig. Touristen oder einer der 175 Einheimischen des Dörfchens heben den Höhrer ab. Sie haben sogar schon ein Telefongästebuch angelegt.

Wie zerronnen, so (wieder) gewonnen

42.000 Euro in bar in einer Tasche an einem Abstellgleis – nach dem Fund hat die Polizei schnell eine Idee, wem das Geld gehören könnte: Beamte hatten am Abend zuvor in der Nähe einen betrunkenen Obdachlosen aufgegabelt. Der 50-Jährige stellte sich als rechtmäßiger Eigentümer heraus.

Salatschüsselverkleidung

Eine 82-Jährige setzte sich mangels Nikolausmütze eine rote Salatschüssel auf den Kopf und erschreckte damit einen Bekannten vor seinem Fenster. Der rief die Polizei, da er einen Einbrecher vermutete. Das Überraschungsrotkäppchen versprach, solche Scherze künftig zu unterlassen.

Das Runde muss ganz oft ins Eckige

In einem Halbfinale der 3. Liga in Israel zwischen SC Dimona und Schimschon Tel Aviv gab es einen neuen Weltrekord. Bei einem Elfmeter-Showdown wurde die Partie erst nach 56 Elfmetern beendet. Gastgeber Dimona gewann am Ende mit 23:22.

Radsportler starten Etappe durch Supermarkt

Bei der Vuelta a España begann eine Etappe in einem Supermarkt in Jerez de la Frontera. Bevor die Radfahrer zur Etappe starteten, drehten sie ein paar Runden zwischen den Regalen. Dabei ist diese Meldung, die es in die Nachrichten schaffte, einfach ein PR-wirksamer Werbegag:Die französische Supermarktkette ist eigenen Angaben zufolge seit zwölf Jahren Hauptsponsor der Spanienrundfahrt und ließ mitteilen, dass dies der erste Start einer Etappe an einem solchen Ort „in der Geschichte des Radsports“ gewesen sei.

Anschauliche Politik

Ein skurriler Auftritt im Bundestag sorgte im Oktober 2024 für Aufsehen. Der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich (AfD) trat als „Talahon“ verkleidet ans Rednerpult. Ausgestattet mit Trainingsanzug und Bauchtasche in Gucci-Optik und Goldkettchen ließ er im „Talahon“-Stil vom Stapel, was im Bundestag wohl keiner gern hören, im Netz aber umso mehr Menschen sehen wollten. Die kurze Rede, die mit „Herr Präsident, ich habe Dein Land erobert“ startet, ging viral.

744 Doppel-Wummse in einem Jahr

Zum Ende des Jahres 2024 noch eine Bilanzmeldung: Laut dem Lieferdienst Lieferando kommt dessen treuester Kunde aus Berlin. Der Rekordhalter bestellte 2024 – bis zum Stichtag der Erhebung – ganze 1.051 Mal. Dabei landeten 744 Doppel-Cheeseburger im Warenkorb. Darüber, wer einen solchen Burger-Hunger hat, gibt es bislang keine Informationen. Da geht bestimmt noch etwas zum Silvestermenü!



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