Zahl neuer Lehrer in NRW stark zurückgegangen

Die Anzahl der angehenden Lehrer in NRW sinkt, für nahezu alle Schularten gibt es weniger Absolventen. Nur ein Lehramt bildet eine Ausnahme.
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Schulbücher für Naturwissenschaften – NRW sucht neue Lehrer.Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. März 2024

In NRW gibt es immer weniger neue Lehrkräfte. Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Zahlen aus dem NRW-Bildungsministerium. Demnach beendeten im Jahr 2023 rund 7.000 Personen ihren Vorbereitungsdienst mit der Staatsprüfung. Im Jahr 2022 waren es noch über 500 mehr.

Zuvor waren die Absolventenzahlen über Jahre heruntergegangen. So legten den Zahlen zufolge im Jahr 2019 genau 8.071 Lehramtsanwärter die Staatsprüfung ab. 2020 stieg die Zahl auf 8.315, dann sank sie drei Jahre in Folge auf erst 7.646 im Jahr 2021, dann 7.538 im Jahr 2022 und zuletzt 7.008 im Jahr 2023.

Starker Verlust an Gymnasien

Besonders heftig ist der Negativtrend bei Gymnasiallehrkräften: 2.959 neue Lehrer für Gymnasien/Gesamtschulen kamen im Jahr 2023 aus dem Vorbereitungsdienst. 2020 waren es noch 4.020. Von 2022 auf 2023 gab es bei allen Lehrämtern einen Rückgang der Absolventenzahlen, ausgenommen den Bereich der sonderpädagogischen Förderung, in dem es einen Zuwachs gab.

Im Einzelnen sank von 2022 auf 2023 die Zahl der abgelegten Staatsprüfungen für das Lehramt an Grundschulen von 1.306 auf 1.234.

Beim Lehramt für Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen (Sekundarstufe I) sank die Zahl der Absolventen von 1.021 auf 970, für die Gymnasien/Gesamtschulen von 3.273 auf 2.959 Absolventen, für Berufskollegs von 505 auf 475 Absolventen.

Für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung gab es einen Anstieg von 991 auf 1.013 Absolventen. (dts/red)



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