Wunsch nach Frieden und Familienzeit – Zehntausende Briefe erreichen Weihnachtspostämter
Rund drei Wochen vor Heiligabend sind in den Weihnachtspostfilialen in Deutschland schon Zehntausende Briefe von Kindern eingegangen. Acht himmlisch klingende Adressen stehen bereit, an denen fleißige Helfer die Post an Nikolaus, Christkind oder Weihnachtsmann beantworten. Noch sind nicht alle offiziell eröffnet. Als letztes passiert dies am 5. Dezember im Nikolauspostamt in St. Nikolaus im Saarland.
Viele Briefe an den Nikolaus kommen auch in Nikolausdorf in Niedersachsen an. Für den Weihnachtsmann sind die Adressen in Himmelsthür, ebenfalls in Niedersachsen, und im brandenburgischen Himmelpfort gedacht. Dort reiste der Weihnachtsmann bereits vor etwa zwei Wochen mit einem „Solarschiff“ der Deutschen Post an.
Vor dem ersten Advent am Sonntag trafen bereits mehr als 60.000 Briefe in Himmelpfort ein. „Es haben bislang Kinder aus Deutschland und 45 weiteren Ländern der Erde nach Himmelpfort geschrieben“, berichtete eine Sprecherin der Deutschen Post.
In evangelischen Gegenden schreiben Kinder häufig an den Weihnachtsmann, in katholischen Regionen sind die Wunschzettel eher ans Christkind gerichtet. Die Weihnachtspostfiliale in Engelskirchen bei Köln ist laut Deutscher Post mit nahezu 150.000 Wunschbriefen aus über 50 verschiedenen Ländern die beliebteste Christkind-Adresse in Deutschland. Christkind-Filialen gibt es außerdem im niedersächsischen Himmelpforten und im bayerischen Himmelstadt.
Das wünschen sich Kinder in diesem Jahr
Neben Spielzeug, Handys oder Fahrrädern wünschen sich viele Kinder nach Angaben der Weihnachtshelfer auch Frieden, mehr Zeit mit ihrer Familie oder Gesundheit. Oft enthalten die Kinderbriefe nicht nur Weihnachtswünsche, sondern – nach Angaben der Post – auch kleine Kunstwerke, etwa liebevolle Bilder mit unterschiedlichen Motiven, gebastelte Sterne, Tannenbäume oder Rentiere aus Papier.
Neben den sieben Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post kann man Weihnachtswünsche auch an das Thüringer Weihnachtsmannbüro in Himmelsberg schicken, das vom dortigen Heimatverein betrieben wird.
Wer eine Antwort der himmlischen Gestalten möchte, sollte mit seinem Brief nicht mehr allzu lange warten. Ganz wichtig natürlich: Absender nicht vergessen. (dpa/red)
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