Weniger Lebensmittelverschwendung, mehr Leben

Durch die Verringerung der Lebensmittelverschwendung könnte der Hunger bekämpft und die Umwelt geschont werden. Etwa ein Drittel der Lebensmittel weltweit gehen derzeit verloren.
Titelbild
In armen Ländern fehlen Landwirten geeignete Lagerstätten für ihre Ernte, während in Industrieländern tonnenweise Lebensmittel im Müll landen.Foto: Dominique Faget/afp/GettyImages
Epoch Times2. Juli 2024

Eine Halbierung der weltweiten Lebensmittelverschwendung könnte nach Angaben von Experten 153 Millionen Menschen vor Hunger retten und zur Verringerung von Treibhausgasen beitragen.

Tonnenweise Lebensmittel landen im Müll

Derzeit gehe etwa ein Drittel der für den menschlichen Verzehr produzierten Lebensmittel verloren oder wird verschwendet, wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag mitteilten.

Die Halbierung der Lebensmittelverschwendung sei ein „äußerst ehrgeiziges“ Ziel, das „tiefgreifende Veränderungen sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den Produzenten erfordert“, hieß es in dem Bericht der beiden Organisationen. Der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen bei der Lebensmittelproduktion könnte dadurch demnach um vier Prozent verringert werden.

In armen Ländern mangele es Landwirten an geeigneten Lagerstätten für ihre Ernte, während in den Industrieländern durch übermäßigen Konsum tonnenweise Lebensmittel im Müll landeten, hieß es in dem Bericht von FAO und OECD. Besonders betroffen davon seien Obst und Gemüse, gefolgt von Getreideprodukten.

Eine Verringerung der Verschwendung würde „die Nahrungsaufnahme weltweit deutlich erhöhen, da mehr Lebensmittel verfügbar werden und die Preise sinken“. Davon würden insbesondere einkommensschwache Bevölkerungsgruppen profitieren, erklärten FAO und OECD. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion