Umweltschützer rufen ab Donnerstag wieder zu Zählung von Gartenvögeln auf
Ab Donnerstag können sich Tierfreundinnen und -freunde wieder an der Vogelzählaktion „Stunde der Gartenvögel“ beteiligen. Die Umweltschutzorganisation Nabu und der bayerischen Landesbund für Natur- und Vogelschutz (LBV) als regionaler Partner rufen zum 20. Mal dazu auf. Ziel der Aktion ist es, den Wildvogelbestand in Gärten, Parks und auf Balkonen besser zu erfassen. Die Daten sollen laut Nabu dabei helfen, Naturschutzmaßnahmen genauer auszurichten.
Bei der „Stunde der Gartenvögel“ beobachten die Teilnehmenden für jeweils eine Stunde am Stück von einem festen Standpunkt in ihrem Wohnumfeld aus die Zahl der Vögel, die sie zeitgleich sehen. Der Aktionszeitraum beginnt am Donnerstag und endet am Sonntag. Rückmeldungen sind online oder per NABU-App, aber auch per Post oder Telefon möglich. Im Internet bietet die Umweltschutzorganisation zusätzliche Informationen, etwa Vogelporträts.
Der NABU rechnete wegen der zuletzt milden Witterung mit womöglich mehr Vogelnachwuchs. „Viele überwinternde Arten haben in diesem Frühjahr zeitig mit dem Brüten angefangen, da es früh schon recht warm war“, erklärte Geschäftsführer Leif Miller. „Wir könnten also bei der ‚Stunde der Gartenvögel‘ möglicherweise mehr Jungvögel sehen als in anderen Jahren.“ Die erste Brut einiger Arten habe bereits das Nest verlassen.
Außer der „Stunde der Gartenvögel“ organisieren NABU und LBV in jedem Jahr noch die winterliche Parallelzählung „Stunde der Wintervögel“. Bei dieser wurden im Januar deutlich mehr Meisen registriert als im Jahr davor. Kohl- und Blaumeisen waren bei der jüngsten Winterzählung laut Nabu zugleich die am häufigsten beobachtete Vogelarten nach dem Haussperling. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion