„The Beach“-Traumstrand bleibt geschlossen

Der Tourist zerstört das, was er sucht. Dies gilt natürlich nicht nur für Venedig oder Barcelona, sondern auch für den definitiven Traumstrand.
Titelbild
Touristen im Mai 2018 in der Maya Bay, die durch den Film «The Beach» bekannt geworden ist.Foto: Sakchai Lalit/dpa
Epoch Times3. Oktober 2018

Der Traumstrand aus dem Hollywood-Film „The Beach“ bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Thailands Behörden verlängerten das seit Juni geltende Besuchsverbot für Touristen am Dienstag um unbestimmte Zeit. Ursprünglich sollte die Maya Bay – so der offizielle Name des Strands auf der Insel Ko Phi Phi – schon seit dem 1. Oktober wieder geöffnet sein.

Die längere Schließung soll der Natur – insbesondere den Korallen – helfen, sich vom Ansturm von Millionen Touristen in den vergangenen Jahren zu erholen. „Es gab schon einigen Fortschritt, aber es ist noch nicht genug“, sagte der Leiter des dortigen Nationalparks, Worapoj Lomlim. „Der Strand hatte fast 20 Jahre lang keine Pause von Touristen. Da reichen vier Monate nicht aus.“

„The Beach“ ist ein Film aus dem Jahr 2000 mit Leonardo DiCaprio. Das Original mit weißem Sand, türkisblauem Wasser und Palmen wurde seither regelrecht belagert. Teilweise waren dort Tausende Touristen jeden Tag. Viele stellten sich ins Wasser, um vor der Traumkulisse Selfies zu machen und brachen auch Korallen ab. Auch Plastikmüll schwamm herum. Zeitweise ankerten dort zuletzt Dutzende Boote.

Durch die Schließung entgehen den Behörden nach Schätzungen Einnahmen in Millionenhöhe. Nach Schätzungen sind es etwa zehn Millionen Euro pro Jahr. Zudem sind die Besitzer der Ausflugsboote erbost, die mit den Touristen seit vielen Jahren gutes Geld verdienten. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion