Südlich von Hamburg: Waffendiebstahl am Güterbahnhof

Die Täter schlugen am Rangierbahnhof bei Maschen zu und versteckten 40 halbautomatische Langwaffen in einem Erdbunker. Als zwei Männer sich der Stelle näherten, warteten dort schon die Ermittler.
Sichergestellte Schusswaffen aus dem Raub in einer Kaserne der Bundespolizei in Hamburg.
Sichergestellte Schusswaffen aus dem Raub in einer Kaserne der Bundespolizei in Hamburg, April 2024.Foto: Markus Scholz/dpa
Epoch Times12. April 2024

Ermittler haben in einem Erdbunker 40 halbautomatische Langwaffen gefunden, die Täter zuvor aus einem Container am Rangierbahnhof in Maschen südlich von Hamburg gestohlen haben sollen. Zwei Männer im Alter von 49 und 30 Jahren seien am 6. April festgenommen und Haftbefehle erlassen worden, sagten Vertreter von Bundespolizeidirektion Hannover und Staatsanwaltschaft Lüneburg bei einem Pressetermin in Hamburg. Sie sprachen von einem „großartigen Erfolg“.

Die beiden ursprünglich aus Belarus stammenden Tatverdächtigen hätten im nahen Seevetal gewohnt. Die Ende März gestohlenen Waffen, die den Angaben zufolge insgesamt einen Warenwert von 46.000 Euro haben, sollten nach ersten Erkenntnissen im Darknet verkauft werden. Nach Angaben der Behörden wurde der Diebstahl erst am 20. März am Umschlagbahnhof in Nürnberg entdeckt. Ein Sicherheitsarbeiter habe festgestellt, dass ein dortiger Container unrechtmäßig geöffnet worden war.

Ermittlungen ergaben, dass das in Maschen passiert sein musste. Dort war der Container zwischen dem 16. und 19. März zwischengelagert. Der Container war nach bisherigen Erkenntnissen aus China gekommen und dann über den Hamburger Hafen auf dem Schienenwege Richtung Süddeutschland gelangt. (dpa)



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