Polizei: Wahlkampfhelfer in Berlin angegriffen – Helfer in Dresden bedroht
Wie die Polizei in Berlin mitteilte, wurde am Mittag ein 54-Jähriger im Stadtteil Friedrichshain angegriffen, als er mit einem mit Wahlplakaten beladenen Wagen unterwegs war. Demnach hielt der Mann an einer roten Ampel, als ein Unbekannter an der Beifahrerseite auftauchte, den Fahrer beleidigte und die Beifahrerscheibe durch den Wurf eines kleinen Pflastersteins beschädigte.
Der Tatverdächtige konnte laut Polizei fliehen, der 54-Jährige blieb unverletzt. Der Staatsschutz übernahm die weiteren Ermittlungen.
In Dresden wurden nach Angaben der Polizei Sachsen am Sonntagnachmittag die Betreiber eines Infostandes des Jugendverbandes Linksjugend bedroht und beleidigt. Laut Polizei gingen offenbar acht junge Männer im Alter von 15 bis 19 Jahren zielgerichtet auf den Infostand zu, bedrohten und beleidigten die fünf Betreiber des Standes. Letztere, eine Frau und vier Männer zwischen 16 und 25 Jahren, blieben unverletzt. Ein Tisch des Infostandes wurde beschädigt.
Polizeibeamte konnten die Tatverdächtigen wenig später ausfindig machen. Den Angaben zufolge handelte es sich um Fans des Fußballvereins Dynamo Dresden, die von einem Heimspiel kamen. Der Staatsschutz ermittelt wegen Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung.
Bereits am Samstag wurde in Dresden laut Polizei eine 72-jährige Wahlkampfhelferin von einem Unbekannten bedroht, als sie mit einem Begleiter Wahlplakate der Partei Die Linke aufhängte. Dabei sei ein Fahrradfahrer an ihnen vorbeigefahren und habe sie verbal bedroht, bevor er sich entfernte, teilte die Polizei weiter mit. Die 72-Jährige erstattete eine Onlineanzeige, der Staatsschutz ermittelt wegen Bedrohung. (afp)
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