Papst Franziskus eröffnet Krisentreffen im Vatikan zu sexuellem Missbrauch
Das Thema sexueller Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche steht ab Donnerstag im Zentrum einer viertägigen Konferenz im Vatikan (09.00 Uhr).
Auf Einladung von Papst Franziskus sollen Bischöfe, Experten und Opfervertreter über die Konsequenzen der Missbrauchsskandale beraten, welche die Kirche in den vergangenen Jahren erschüttert haben. Papst Franziskus verspricht sich von dem Treffen eine Schärfung des Bewusstseins von Bischöfen für das Thema Missbrauch und die Verständigung auf ein Regelwerk für den Umgang damit.
An dem Krisengipfel sollen die Vorsitzenden von mehr als 110 Bischofskonferenzen aus aller Welt teilnehmen. Der Papst hatte sie aufgerufen, sich vor der Konferenz persönlich mit Missbrauchsopfern zu treffen. Franziskus hatte angesichts der Skandale eine „Null-Toleranz“-Haltung gegenüber Missbrauch versprochen. Wenige Tage vor der Konferenz setzte er ein Zeichen, indem er den Ex-Kardinal Theodore McCarrick nach Missbrauchsvorwürfen aus dem Klerikerstand entließ. (afp)
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