Österreich: Mann aus Syrien attackiert Passanten – 14-Jähriger stirbt

Im Süden Österreichs hat ein 23-Jähriger am Samstag auf Passanten eingestochen und einen Jugendlichen getötet. Das Opfer sei 14 Jahre alt, teilte die Polizei mit. Fünf Menschen seien zudem verletzt worden.
Die Tat habe sich am Nachmittag im Zentrum der Stadt Villach im Bundesland Kärnten ereignet. Bei dem Angreifer handelt es sich nach Polizeiangaben um einen syrischen Staatsbürger mit Aufenthaltsrecht in Österreich.
Messerangreifer mit Auto angefahren
Der Mann sei mit einem Messer „wahllos auf Passanten losgegangen“, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Ein Zeuge, ein ebenfalls aus Syrien stammender Essenszusteller, habe den Mann mit seinem Auto angefahren. Kurz darauf sei der 23-jährige Asylbewerber festgenommen worden.
Zwei Männer wurden bei dem Angriff nach Polizeiangaben schwer verletzt. Zudem seien drei weitere Menschen leicht verletzt worden. Zuvor hatte die Polizei von insgesamt nur vier Verletzten gesprochen.
Nach ersten Informationen war der Angreifer bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Die Polizei untersucht laut eigenen Angaben Zeugenaussagen, laut denen der Mann „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen habe.
Die Tat in Villach ereignete sich zwei Tage nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag auf eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi in München mit dutzenden Verletzten.
Am Samstag starben eine Zweijährige und ihre 37 Jahre alte Mutter, die bei der Attacke verletzt worden waren, im Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter, ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan, wurde festgenommen. Gegen den 24-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. (AFP/red)
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