Tödliche Messerattacke auf Freundin und ein Macheten-Mann in Helmstorf

Nahe Hannover ereignete sich am Mittwochabend eine Bluttat mit einer Stichwaffe. Ein Sonderkommando der Polizei musste anrücken.
Titelbild
Polizei vor ihrem Einsatz. Symbolbild.Foto: Julian Stratenschulte/Archiv/dpa
Von 26. September 2024

Am späten Mittwochabend, 25. September, musste im niedersächsischen Burgdorf bei Hannover aufgrund einer gemeldeten Gewalttat ein Polizeisonderkommando in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses einrücken, wie die Polizei gegenüber Epoch Times berichtet.

Dort hatte sich der Iraker Mustafa A. (32) verschanzt, nachdem er offenbar seine Freundin Natascha G. (37) tödlich mit einem Messer am Hals verletzte, berichtet „Bild“. Die Polizei fand beim Eintreffen in der Wohnung die tote Frau, deren Leiche mehrere Stich- und Schnittverletzungen aufwies. Es war die Wohnung der leblos vorgefunden Frau.

Zuvor meldete sich der Iraker bei der Polizei und berichtete von der Bluttat. Danach zog er sich mit einer Stichwaffe in ein Zimmer zurück, verschanzte sich dort und drohte wiederholt damit, sich das Leben zu nehmen.

Die Spezialkräfte verschafften sich Zugang zu den Räumlichkeiten und überwältigten den tatverdächtigen Mann.

Er wurde festgenommen und kam aufgrund leichter Verletzungen, die er sich bei dem Zugriff selbst zufügte, in ein Krankenhaus.

Der Kriminaldauerdienst sicherte vor Ort Spuren. Die tatsächliche Beziehung des Mannes zu der Frau sowie die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen, teilt die Polizei mit.

Mann bedroht Anwohner mit Machete

Bereits einen Abend zuvor (24. September) gegen 22:10 Uhr, wurde die Polizei zu einer Zimmervermietung im niedersächsischen Helmstorf gerufen.

Vor Ort trafen die Beamten auf eine Gruppe Menschen, die angaben, von einem alkoholisierten Bewohner des Hauses mit einem langen Messer bedroht worden zu sein. Kurz nach Eintreffen der Beamten kam der 28-Jährige aus dem Haus hinzu. Ein Messer hatte er zunächst nicht bei sich.

Während der Sachverhaltsaufnahme wurde er zunehmend aggressiv und widersetzte sich den Aufforderungen der Beamten. Schließlich wurde er zu Boden gebracht und fixiert. Dabei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt.

Bei der Durchsuchung des Zimmers fanden die Beamten eine Machete, bei der es sich nach Angaben der Zeugen um die Tatwaffe handelte. Zudem wurde ein Beil gefunden. Beides wurde beschlagnahmt.

Der 28-Jährige wurde in Gewahrsam genommen. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ein.



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