Viele Rentner erhalten keinen erwarteten Zuschlag

Weniger als die Hälfte der Grundrenten-Berechtigten, die im vergangenen Jahr in Rente gingen, haben den erwarteten Zuschlag tatsächlich ausgezahlt bekommen. Laut einer neuen Statistik der Deutschen Rentenversicherung erhielten nur 45,5 Prozent der Betroffenen mehr Geld, berichtet die “Bild” am Montag unter Berufung auf eine neue Statistik der Deutschen Rentenversicherung.
Ebenso wie für deutsche Staatsangehörige gilt auch für Ausländer in Deutschland: Nur wer einzahlt, bekommt im Alter Leistungen aus der Rentenversicherung.
Im gesamten Rentenbestand haben 2,5 Millionen Ältere Anspruch auf die Grundrente, aber nur 1,18 Millionen erhalten sie aufgrund von Einkommensanrechnungen.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times17. Juni 2024

Eine neue Statistik der Deutschen Rentenversicherung zeigt, dass 166.557 Neurentner des vergangenen Jahres die Voraussetzungen für die Grundrente erfüllten, da sie mehr als 33 Jahre gearbeitet haben und dennoch geringe Renten beziehen.

Von ihnen erhielten aber nur 75.785 mehr Rente. Beim Rest wurden eigene Einkünfte oder die des Partners angerechnet. So bekamen Rentner mit zu hohen Einkommen im Schnitt nur 857 Euro Netto-Rente. Wer kein oder geringes Einkommen hatte, kam dank des Zuschlags auf 936 Euro.

Im Schnitt erhielten die seit 2023 neuen männlichen Bezieher der Grundrente einen Zuschlag von 78,60 Euro und verbesserten ihre Rente dadurch auf 928 Euro netto. Frauen bekamen 113 Euro Zuschlag und dadurch insgesamt 984 Euro Rente.

Dem Bericht der „Bild“ zufolge haben im gesamten Rentenbestand inzwischen 2,5 Millionen Ältere Anspruch auf die Grundrente, ausgezahlt wird sie wegen der Einkommensanrechnung aber nur an 1,18 Millionen Personen. (dts/red)



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