Udo Lindenberg will eigenen Müll nicht heruntertragen
Udo Lindenberg sehnt sich noch immer nicht nach einem Leben außerhalb des Hotels – das sei genau das richtige für ihn: „Ich habe meine Ruhe, wenn ich will, und ich habe ordentlich Action. Ich muss meinen Müll nicht persönlich heruntertragen. Es gibt ja diesen berühmten Spruch: Hätte Bach seinen Müll heruntergetragen, hätte er so manche Kantate nicht geschrieben“, sagte der Sänger der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).
Seine Texte schreibe er unterwegs. Sie kämen „irgendwann angeflogen“. Manchmal wisse er auch nicht, „wo das herkommt, aus der Tiefe des Weltalls, und ich werde da zu einer Art Werkzeug der Literatur. Ich sehe mich dann zum Kuli greifen und auf Bierdeckel schreiben. Und ich gucke darauf und denke, das ist ja so genial, das kann ich gar nicht alleine getextet haben. Das kommt von irgendwoher, irgendwelche guten Geister schreiben da mit“. Auch beim Joggen alleine um Mitternacht auf unbekannten Strecken in teils unbekannten Städten reflektiere er die Texte und Ideen. „Ich kann da gut Denke-Denke machen.“ (dts)
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