„Tatort“-Star Fahri Yardım macht die Stimmung in Deutschland Angst
Der Schauspieler Fahri Yardım ist über die Debatte nach der Kölner Silvesternacht beunruhigt. „Ich habe zum ersten Mal wirklich Angst“, sagte der 35-Jährige dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. „Vielen, die jetzt die Klappe aufreißen, unterstelle ich, dass sie sich über die Ereignisse in der Silvesternacht fast gefreut haben. Im Sinne von: Na, da kann ich mir ja wieder herrlich meinen Rassismus bestätigen lassen.“
Zur aktuellen Diskussion über sexuelle Gewalt sagte er: „Dass die CSU die Frauenrechte entdeckt, ist jetzt schon die Pointe des Jahres.“ Yardım, der im „Tatort“ den Kompagnon von Til Schweiger spielt, wuchs in Hamburg auf. Seine Eltern waren in den Siebzigerjahren als Studenten aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Schon als Kind kam Yardım mit zu Demonstrationen. 1986, mit sechs Jahren, wäre er laut „Spiegel“ beinahe in den „Hamburger Kessel“ geraten, den umstrittenen Einsatz der Polizei, bei dem Hunderte Protestierer einen halben Tag lang umzingelt wurden.
(dts Nachrichtenagentur)
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