Sportfreunde-Stiller-Sänger findet sich manchmal zu brav
Peter Brugger, Sänger der Sportfreunde Stiller, findet sich selbst manchmal zu brav. Angesprochen auf Kritik an seiner Band, sagte er dem Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag): „Ich kann nachvollziehen, dass uns Menschen bieder finden. Ich finde uns manchmal auch ein bisschen brav.“
In dem Interview sprechen Brugger und seine Kollegen Flo Weber und Rüdiger Linhof über ihr Image, das Jubiläum ihrer vor 20 Jahren gegründeten Band – und auch über die Schattenseiten ihres größten Hits „54, 74, 90, 2006“. Über diesen Erfolg sagte Brugger genau zehn Jahre später: „Die Leute, die uns über das Thema Fußball kennengelernt haben, konnten mit den `anderen` Sportfreunden nichts anfangen. Die alten Fans wiederum dachten, sie haben uns jetzt für immer an die Fanmeilen verloren.“ Und auch das Medienecho, mit dem die Sportfreunde Stiller danach konfrontiert waren, sieht der Sänger heute eher kritisch. Über seinen Entschluss, sich als Gast in die Talk Show von Markus Lanz zu setzen, sagte er: „Ich habe ewig mit der Entscheidung gehadert. Und ich habe, glaube ich, zwei gute Sätze an dem Abend gesagt – genau die wurden anschließend rausgeschnitten.“
(dts Nachrichtenagentur)
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