Schauspieler Max Riemelt kann sich nicht ans Blankziehen gewöhnen
Schauspieler Max Riemelt kann sich einfach nicht ans Blankziehen vor der Kamera gewöhnen: „Nackt vor dem ganzen Team zu stehen, ist nicht easy. Nur ein Nudist hat dabei Spaß. Aber es sind ja bloß ein paar Szenen“, sagte er der Zeitschrift „Cosmopolitan“.
Auch heute noch ist Nacktheit im Film oft ein größerer Aufreger als Gewalt. Für Riemelt liegt das an der verruchten Darstellung des Themas in den Medien: „Würde man Sex täglich so nüchtern wie die Nachrichten über Krieg und Tod servieren, wäre der Reiz irgendwann weg.“ Trotz aller Tabus bestimmten „animalische Triebe unseren Alltag“, sagte er: „Unsere Hauptmotivation aufzustehen, ist die Fortpflanzung. Wir intellektualisieren uns zu sehr, versuchen, immer logisch an Sachen ranzugehen.“ Als Kind hatte Riemelt viel Blödsinn im Kopf: „Einmal habe ich auf einer Klassenfahrt mit einem Böller die Toilette in die Luft gejagt.“ Noch während seiner Schulzeit begann er mit der Schauspielerei – und musste schnell erwachsen werden: „Ich konnte mein Ding machen aber ich musste mich für den Job auch zusammenreißen. Deshalb war ich schon früh vernünftig. Zudem hat mir meine Mutter Anstand und Respekt beigebracht.“ (dts)
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