Sänger Andreas Bourani: „Mir ist vor jedem Auftritt schlecht“
Der deutsche Liedermacher Andreas Bourani hat auch heute noch „schreckliches Lampenfieber“ vor jedem Auftritt: „Mir ist vor jedem Auftritt schlecht, und ich muss aufs Klo, wenn ich vor die Kameras treten soll. Ich denke immer: `Ich kann das nicht. Ich will nicht`“, sagte Bourani dem Magazin „Zeit Leo“.
Außerdem musste er viel Mut aufbringen, um Musiker zu werden: „Ich wusste nicht, ob den Leuten meine Musik gefallen wird. Gleichzeitig wollte ich unbedingt vor ihnen auftreten.“ Wenn er dann auf der Bühne stehe, sei er aber „total glücklich“. Um Angst zu überwinden, müsse man ihr entgegentreten: „Dann wird sie kleiner und kleiner.“ Auch als Kind sei er nicht der Mutigste gewesen, so Bourani. Er wollte nicht als Loser gehänselt werden und habe sich deshalb zu Mutproben hinreißen lassen. Dabei habe er sich einmal den Vorderzahn abgebrochen. „Das war allerdings eher bescheuert als mutig“, erzählte er. Irgendwann habe er angefangen, bei Mutproben auch mal Nein zu sagen. Dadurch habe er gelernt: „Ich muss nicht vom höchsten Ast springen, um jemandem etwas zu beweisen.“ Bourani ist unter anderem durch den Hit zur Fußball-WM 2014 „Auf uns“ bekannt. Außerdem ist er Synchronsprecher. (dts)
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