Robbie Williams: Meine Songs sind weniger gut, seit ich glücklich bin
Der britische Rockstar Robbie Williams glaubt, dass sein Ehe- und Vater-Glück seinem Songwriting geschadet hat: „Ich muss zugeben, dass meine Songs tatsächlich nicht mehr so gut sind, seit ich so glücklich bin. Es fällt mir gerade schwer, etwas zu finden, über das ich singen könnte“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Er tue sich schwer, über positive Dinge zu schreiben.
„Schmerz ist ein leichterer Ort für mich, um einen Song zu schreiben, obwohl es eben auch schmerzhaft ist. Es ist mir vertrauter“, erläuterte Williams. Es sei ihm „wirklich selbst aufgefallen, dass die Qualität meiner Texte und Musik gesunken ist, seitdem ich fröhlicher geworden bin“. Zu seinen früheren Alkohol- und Drogen-Exzessen geht der 41-jährige Vater von zwei Kindern auf Distanz. „Ich habe natürlich provoziert. Manchmal war ich echt schlimm“, sagte Williams. „Ich war wie ein nerviges Kind. Ich wollte Anerkennung und dass die Leute mal sagten: Der kann auch was. Ich habe nichts gefühlt, mich hat nichts erfüllt. Stattdessen geschah etwas ganz anderes mit mir, und das war sehr unheimlich, bedrohlich, heavy und düster. Irgendwann habe ich gesagt: Schluss. Ich höre auf. Ich merkte: Fuck, das wird jetzt echt zu viel für mich, damit kommt mein Kopf nicht mehr klar.“ Das sei im Jahr 2006 gewesen. „Ich musste mich loswerden, so verzweifelt war ich auf der Suche nach einem verdammten Sinn. Jetzt habe ich ihn gefunden: in meiner Familie.“ Der Sänger ist derzeit auf Welt-Tournee, tritt allerdings nur im europäischen Ausland und nicht in Deutschland auf.
(dts Nachrichtenagentur)
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