Rapper Haftbefehl: Meine Texte bilden nur die Wirklichkeit ab

Epoch Times9. Dezember 2015

Der Rapper Haftbefehl freut sich darüber, dass seine Musik inzwischen als das anerkannt werde, was sie sei: Kunst. „Darüber sollten vielleicht auch mal die Leute nachdenken, die vor Kurzem eines meiner Alben auf den Index gesetzt haben. Meine Texte glorifizieren nichts, sie bilden nur die Wirklichkeit ab. Ich bin ein Straßenreporter. Das, wovon ich rappe, habe ich selbst erlebt“, sagte Haftbefehl im „Zeit Magazin“.

„Damit sollten sich die Prüfer und die Politiker mal auseinandersetzen, statt mich zu indizieren. Gerne zeige ich denen mal, was am Frankfurter Hauptbahnhof abgeht.“ Der Musiker erinnert sich sehr positiv an seine Kindheit: „Bis zum Tod meines Vaters hatten wir ein gutes Leben geführt“, sagte der 29-Jährige. „Für mich ist mit seinem Tod eine Welt zusammengebrochen. Und auf einmal waren wir mit jeder Menge Problemen konfrontiert“, so der erfolgreiche Musiker. „Am schlimmsten waren die Schulden, die er hinterlassen hatte. Klar war ich oft wütend und traurig. Dass man ihm keinen Vorwurf machen konnte, weil er an einer schweren Krankheit gelitten hatte, wurde mir erst später bewusst, als ich anfing, mich mit Depression zu beschäftigen.“

(dts Nachrichtenagentur)



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