Quentin Tarantino: Ich lese ein Drehbuch auch mal am Telefon vor
Hollywood-Regisseur Quentin Tarantino nimmt es sehr genau mit seinen Drehbüchern. „Was die Personen in meinen Filmen sagen, ist mir extrem wichtig. Und dann natürlich auch vor allem wie und zu wem. Ich schreibe immer extrem lange an meinen Drehbüchern. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich in 24 Jahren gerade einmal acht Filme gemacht habe“, sagte der 52-Jährige in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
„Und ich lese dann meine Texte auch schon mal meinen Schauspielern über das Telefon vor. Christoph Waltz hat das mal scherzhaft das `Tarantino-Radio` genannt.“ In seinen Skripten mixe er alle möglichen Zitate mit Ausgedachtem – nur „adrenalinhaltig“ müsse es sein. Tarantino: „Es ist alles eine Frage von Imagination und Assoziation. Ich kann genauso gut die Gebrauchsanweisung für ein Potenzmittel als Ausgangspunkt für eine Dialogszene benutzen wie einen Monolog aus `Richard III.` oder eine James-Bond-Phrase. Ich nehme ein bisschen von hier, ein wenig von da und sehr viel von mir.“
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion