Peter Jackson baut Diorama mit 5000 Minisoldaten
Das sogenannte Diorama gehört zu einer Ausstellung zum 1. Weltkrieg im Dominion Museum in der Hauptstadt Wellington, die Jackson am Montag eröffnete.
Die Szene erinnert an die Schlacht von Gallipoli in der heutigen Türkei, wo 1915 mehr als 250 000 alliierte Soldaten gegen das osmanische Reich kämpften. Darunter waren viele Australier und Neuseeländer. Dabei wurden nach Schätzungen auf beiden Seiten eine halbe Million Soldaten getötet oder verwundet.
Jackson wollte jungen Leuten das Kampfgeschehen möglichst nahe bringen, wie er Reportern sagte. Der 53-Jährige hat die Geografie der Halbinsel Gallipoli nach Luftaufnahmen bauen lassen, inklusive der Gräben, die die alliierten Soldaten in den Bergen gruben. Das Diorama entstand in seiner Weta-Werkstatt für Spezialeffekte bei Wellington. Dort wurde auch die aufwendige Ausstattung für die Herr der Ringe-Filme mit Kostümen, Miniaturen und Fantasiefiguren hergestellt.
Zu der Ausstellung ließ Jackson auch zahlreiche Fotos nachkolorieren. Bei Schwarzweiß-Aufnahmen sei es einfach für den Betrachter, Distanz zum Geschehen zu empfinden. Die Ausstellung läuft vier Jahre.
(dpa)
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