Neue Enthüllungen im Fall Cosby
Mit Verführung, vorgespieltem Mitgefühl und notfalls sogar Drogen habe er sich Frauen gefügig gemacht, zitierte die „New York Times“ am Sonntag aus zehn Jahre alten Gerichtsdokumenten.
Mit einem ausgeklügelten System habe er diese Eskapaden finanziert und dabei versucht, sie vor seiner Ehefrau geheimzuhalten. Mehr als zwei Dutzend Frauen hatten Cosby in den vergangenen Jahren sexuelle Vergehen vorgeworfen. In der viertägigen Anhörung habe sich der damals 68-Jährige als erfahrener Playboy präsentiert, „einer, der eine Mischung aus Ruhm, angeblicher Anteilnahme und starken Betäubungsmitteln in seiner Jagd auf Frauen nutzt“, schrieb die „Times“.
Im konkreten Fall 2005 ging es um eine junge Frau, der er Karrierehilfe angeboten habe. Er habe sie nicht geliebt, aber Sex mit ihr haben wollen. Dazu sei es auch gekommen. Vorher habe er ihr „zur Entspannung“ eine halbe Tablette Benadryl gegeben, in den USA ein weit verbreitetes Antihistaminikum. Die Anwältin der Frau behauptet jedoch, es sei eine viel stärkere Droge gewesen.
(dpa)
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