Natalie Portman schwärmt immer noch für ihre Geburtsstadt Jerusalem
Die Schauspielerin Natalie Portman schwärmt nach wie vor für ihre Geburtsstadt Jerusalem. „Es ist ein Ort voller Leidenschaft, aus dem so viele Träume entstanden sind“, sagte die 35-Jährige dem „Lufthansa Magazin“. „Wenn man dort dreht, spürt man diese unglaubliche Energie. Israel ist ohnehin ein Land, über das ich viel nachdenke und spreche. Ich träume sogar davon.“
Die Atmosphäre könne aber nur verstehen, wer vor Ort gewesen sei. „Es ist ein gewaltiges Gefühl, wenn man erstmals vor der Klagemauer steht. Ich stelle mir vor, wie meine Ahnen vor über 1.000 Jahren am exakt gleichen Fleck standen und den Kontakt zu einer höheren Macht suchten. Diese spirituelle Verbindung ist sehr bewegend. Ich habe meine jüdische Identität immer stark gespürt, egal wo ich gelebt habe.“ Portman hat an der Harvard University Psychologie studiert, kann sich aber nicht vorstellen, in diesem Berufsfeld zu arbeiten: „Es wäre schon merkwürdig. Ich fürchte, ich wäre eine Schauspielerin, die eine Psychologin darstellt“, sagte sie dem Magazin. Das Studium habe aber ihre Herangehensweise an Rollen beeinflusst: „Wenn ich eine Person spiele, überlege ich immer, welche psychologischen Komplexe sie wohl besitzen mag.“ Auf die Frage, ob sie eine Perfektionistin sei, sagte Portman: „Ich denke, alle Künstler streben nach einer flüchtigen Schönheit, die du nicht einfangen kannst. Speziell beim Film willst du das Leben darstellen, aber das ist nun mal ein ziemliches Chaos. Der ideale Film ist unvollkommen.“
(dts Nachrichtenagentur)
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