Musiker Peter Cornelius prangert „kollektive Bewusstlosigkeit“ an, während Europa „umgevolkt“ wird
Der österreichische Musiker und Songwriter Peter Cornelius wirft in seinem jüngsten Album „Unverwüstlich“ nicht nur einen kritischen Blick auf die heutige Zeit, sondern bringt auch in einem Interview mit der „Krone“ die Auswüchse einer sogenannten Political Correctness auf den Punkt.
Cornelius ist einer der berühmtesten Künstler Österreichs. Mit seinen Hits „Reif für die Insel“ und „Entschuldige i kenn di“ wurde er über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus bekannt. Jetzt hat der Sänger erneut sein anderes Gesicht gezeigt, nämlich das eines „aufrechten Patrioten und Kritiker der etablierten Politik“ (info-direkt).
Die erste Single seines neuen Albums nennt sich „Raue Händ“. Der Wiener bezeichnet es als ein „Zeitdokument“, bei dem es darum gehe, sich vom Leben nicht „abwatschen“ zu lassen. Dabei prangert er an, dass gegen alles, was sich heute abspielt, kein Widerstand vorhanden sei.
Es gibt derzeit eine Art kollektive Bewusstlosigkeit, die nicht wirklich ihr Ende findet. Man kann nicht davon ausgehen, dass die ganze Menschheit in Europa mit Valium im Trinkwasser beeinflusst wird, aber es wirkt oft so.“
Merkel hat die Deutschen ins Koma regiert
Cornelius meint, dass es der Menschheit offensichtlich nicht möglich sei festzustellen, was derzeit passiere und spielt dabei auf die europäische Flüchtlingspolitik an:
Für mich hat Angela Merkel die Deutschen praktisch ins Koma regiert. Sie hat auf viele Dinge überhaupt nicht reagiert oder sie rausgeschoben und immer gesagt, Deutschland ginge es eh gut. Das kann nicht ewig so weitergehen. Irgendwann kommen die unmittelbaren Spätfolgen, wo es die Menschheit hochreißen wird, aber dann ist es zu spät. Es gibt dann ein schlimmes Erwachen.“
Der Sänger sei ein Zyniker und guter Beobachter, wie er selbst sagt, wobei er die Menschheit „an der Wand einer Gummizelle“ stehen sieht. Es gehe heute nicht mehr um ein „weiter, besser, schöner und schneller mit offenem Horizont“, sondern heute müsse man vielmehr darauf achten, das Errungene nicht zu verlieren und das sei für die Menschen unserer Prägung ein Problem.
Jetzt kommen dann noch Zustände, dass wir in Europa eigentlich ‚umgevolkt‘ werden sollten. Eine groß angelegte Geschichte und die Leute reagieren nicht darauf, was ich sehr verrückt finde. Niemand bringt mehr genug antizipatorische Fantasie auf, um zu sehen, was da passieren wird.“
Boygroups waren nichts anderes als Turnvereine
Der Wiener sei immer ein „unangepasster Renegat“ gewesen, der sich dafür nie ein Clownskostüm angezogen habe, sagt er über sich selbst und macht mit seiner Kritik auch vor dem Musikgeschäft nicht halt. Boygroups waren für ihn nichts anderes als „Turnvereine“. Er habe ja dem Metier Entertainment immer viel zugetraut, aber was in den letzten 15 Jahren passiert sei, hätte er nie für möglich gehalten. Mit dem heutigen Zeitgeist gehe alles konform, meint er.
Diese „Gleichmacherei“ hat seiner Meinung nach auch dazu geführt, dass es in Wien jetzt ein Lokal gebe, wo die Leute in Dirndl und Lederhosen Alm spielten. Das hängt für ihn mit der Rückbesinnung auf unsere Kultur und Werte zusammen, auch wenn es wie ein Ganzjahreskostümfest anmute. Cornelius:
Es ist in vielen Fällen eine unbewusste Reaktion auf die Gleichmacherei der Berufsverbrecherbande in Brüssel. Sie wollen ein zusammengemanschtes Insgesamt-Europa fabrizieren.“
Und was den Alkoholiker Jean-Claude Junker betreffe, der den Chef einer Kommission spiele – den habe niemand wirklich gewählt, sondern er habe sich „über Umwege hineingehievt“ und wolle Österreichern erklären, wie sie leben sollen, meint der Zyniker.
Sind unsere Kicker jetzt auch kein „National“-Team mehr?
Gehe es nach ihm, dann wünsche er sich eine Republik, „die sich besinnt, dass sie für die Bürger dieser Republik vorhanden ist“. Warum begebe man sich aber auf dünnes Eis, wenn man das Wort „Nation“ verwendet?
Sind unsere Kicker jetzt plötzlich auch kein Nationalteam mehr, wenn wir sie irgendwo hinschicken? Die Leute kriegen nicht mit, was sich da alles tut und es ist komisch, dass nicht offenbar ist, was sich tut.“
Und was die „Political Correctness“ betrifft, so gehöre diese laut dem Wiener sowieso abgeschafft.
Political Correctness ist nur ein Mittel, um so bequem wie möglich lügen zu können, indem man die Dinge nicht beim Namen nennt. Diese verschlagene Politikkaste hat sich das sofort als Instrument zu eigen gemacht, um bequemer mit Dingen umgehen zu können.“
Im Nachhinein könnten sie es dann immer so auslegen, als wären sie falsch verstanden worden und hätten alles nicht so gemeint, analysiert er.
Der Songwriter hofft, dass die Leute endlich aufwachten und „vor allem wieder aufmerksam werden“.
Wir müssen irgendwann einsehen, dass unsere Kultur, Identität und von mir aus auch unsere Traditionen irgendwann aus dieser europäischen Welt verschwinden sollen, als hätte es das nie gegeben.“
Der Fahrplan steht, so der Musiker.
Bevölkerungsaustausch ist Tatsache
So wie der österreichische „Wochenblick“ schreibt, hat es in Österreich kurz nach Veröffentlichung des Interviews wohl Aufregung gegeben, weil Cornelius den „politisch unkorrekten Begriff Umvolkung“ verwendet hatte, dabei sei der Bevölkerungsaustausch doch eine Tatsache, meinen diese. Das bedeute also, man dürfe nicht sagen, „dass es in Wien, der Heimatstadt von Cornelius, innerhalb von vier Jahrzehnten einen Bevölkerungsaustausch gegeben hat, da die Einheimischen mittlerweile weniger als die Hälfte der Wohnbevölkerung ausmachen“, so ihre Kritik. (mcd)
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