Leverkusen-Profi Calhanoglu: „Ich habe Schuldgefühle“
Fußball-Profi Hakan Calhanoglu von Bayer Leverkusen hat sich enttäuscht über seine viermonatige Sperre geäußert. Am schlimmsten sei es, dass sein Verein in Mitleidenschaft gezogen werde: „Ich habe Schuldgefühle, es tut mir unendlich leid“, sagte er der Boulevardzeitung „Express“. Aber er habe in seiner Karriere „schon einiges erlebt“.
Diese Angelegenheit werde ihn „nur noch stärker machen“. Der Internationale Sportgerichtshof Court of Arbitration for Sport (CAS) hatte am Donnerstag die von der FIFA ausgesprochene Sperre bestätigt. Hintergrund ist eine Auseinandersetzung zwischen dem Mittelfeldspieler und dem türkischen Verein Trabzonspor: Calhanoglu hatte dem Verein als Minderjähriger im Jahr 2011 eine Wechselzusage gegeben, sich dann aber für eine Vertragsverlängerung beim Karlsruher SC entschieden. Der CAS sah das Verhalten des Spielers als Vertragsbruch gegenüber Trabzonspor an. Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler äußerte sein Bedauern über die Entscheidung: „Wir bedauern natürlich diese für uns in keiner Weise nachvollziehbare Entscheidung“, sagte Völler am Donnerstag. „Obwohl Bayer 04 Leverkusen nichts mit den Vorgängen im Jahr 2011 zu tun hat, werden auch wir schwer bestraft. Nun fehlt uns in der entscheidenden Saisonphase ein ganz wichtiger Spieler.“ (dts)
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