Kandinsky – zum 148. Jubiläum
Vor 148 Jahren im Jahr 1866 erblickte er in Moskau das Licht der Welt und sollte eine völlig neue Ära der Kunst einleiten.
Der Maler, Grafiker und Kunstlehrer Wassily Kandinsky entschied sich ziemlich spät, erst mit 30 Jahren, für eine Karriere als Künstler und Maler, was in der Gründung des Blauen Reiters, gemeinsam mit Franz Marc und August Macke gipfelte.
Sein Lebensweg führte ihn über München (1897) und später zu seinen Studien nach Weimar, der Stadt, in der er in den 20er Jahren als einflussreicher Bauhaus-Lehrer wirkte und schließlich zu Anfang des Nationalsozialismus 1933 nach Frankreich ins Exil, in dem er seinen Lebensabend verbringen sollte.
Ob jemand aber ein großer Bewunderer seiner Kunst ist oder selbiger nichts abgewinnen kann – Kandinsky selber schaute sicher mit ganz anderen Augen auf seine Striche, Kurven und Klekse. Wie Daniel Tammet, das Mathegenie, war er Synästhet und verband nicht nur Töne mit Farben, sondern auch Farben mit Geschmack, seine Bilder dürften zu ihm auch gesprochen und Geräusche gemacht haben.
Vielleicht machen deswegen seine abstrakten Bilder auch nur für ähnliche Begabte wirklich einen Sinn … der Ratio des Betrachtes jedenfalls entzieht sich seine Kunst vollends und bleibt verschlüsselt und chiffriert.
Von ihrer Anziehungskraft aber haben seine Bilder jedenfalls bis heute anscheinend nichts verloren und sind zum Besipiel aktuell sehr beliebt bei jungen Malern, die ihm überall in der ganzen Welt nachzueifern versuchen. Wie der in Österreich aufgewachsene Brasilianer Christian Rosa zum Beispiel, einer der vielen, die sein Werk erneut verjüngen, eine Brücke in die Vergangeheit schlagen und 100 Jahre zu nichts zu schmelzen vermögen.
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