Jennifer Jason Leigh: Stockholm-Syndrom nach Dreh in Handschellen
Schauspielerin Jennifer Jason Leigh kann nach dem Dreh zu Quentin Tarantinos Film „The Hateful 8“, in dem sie die meiste Zeit über mit Handschellen an Kurt Russell gekettet ist, das Stockholm-Syndrom nachvollziehen. „Zwei Wochen lang haben wir geprobt, immer gefesselt“, sagte die 53-Jährige der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). „In Handschellen kann man sich ohne den anderen nicht bewegen“, sagte Leigh.
„Erst ist es ein Riesenhindernis, dann geht es einem ins Blut über.“ Nach einer Weile habe es sich „richtig komisch“ angefühlt, mal nicht an Russell gekettet zu sein. Das Gewaltverhältnis habe Züge einer Partnerschaft, sagte die Schauspielerin, „wie in einer Ehe, wenn auch nicht wie in einer der gesundesten.“
(dts Nachrichtenagentur)
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