Hollywood-Star Matt Damon rät vom Schauspielerberuf ab
Matt Damon, 45, einer von Hollywoods bestbezahlten Schauspielern, hat noch immer Angst vor Arbeitslosigkeit: „Ich arbeite seit etwas mehr als 20 Jahren relativ kontinuierlich, aber selbst ich mache mir ständig Gedanken, wie das wäre, keine Arbeit zu haben. Diese Erfahrung, ohne Rolle zu sein, vergisst man nie wieder. Ganz ehrlich, das hört nie auf. Und es geht uns allen so“, sagte er der „Welt am Sonntag“.
Die Schauspielerei sei ein „brutales Geschäft“, weshalb auch er jedem raten würde, „auf gar keinen Fall Schauspieler zu werden“. So wie man es ihm damals auch geraten habe. Schauspielerisch reizen würde es ihn, Donald Trump zu spielen: „Es wäre für jeden Schauspieler ein großer Spaß, so ein pathologisches Verhalten darzustellen“, sagte Damon. Allerdings sei die Vorstellung, „dass solche Temperamentsausbrüche demnächst mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten in Zusammenhang gebracht werden könnten, Furcht einflößend“. Auch andere aktuelle Themen, wie etwa der Umgang mit Waffen in seiner Heimat, ließen ihn verzweifeln: „Mich überkommt da schon Verzweiflung. Wir müssen versuchen, eine Art der Debatte zu führen, ohne dabei die Rechte von Einzelnen zu verletzen.“ Der Vorwurf, dass es einen Zusammenhang zwischen Gewalt-Filmen wie seinen aktuellen Jason-Bourne-Film und realer Gewalt gibt, beschäftigt ihn: „Ich denke oft darüber nach. Es ist die alte Frage: Führt Gewalt in Filmen zu Gewalt in der Gesellschaft? Ich habe keine Antwort darauf.“ Sollte er aber den Eindruck gewinnen, seine Filme würden die Gesellschaft beschädigen, „würde ich aufhören“.
(dts Nachrichtenagentur)
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