Hangelpartie in schwindelerregenden Höhe

In 20 Minuten 153 Meter Hochhaus in Frankfurt erklettern - für den 57-Jährigen Extremkletterer Alain Robert stellte das Hochhaus Skyper in der Mainmetropole keine Herausforderung dar. Herausfordernder dürfte dagegen das Nachspiel der Kletterpartie werden.
Titelbild
Der Extremkletterer Alain Robert klettert ungesichert an der Fassade der Skyper-Hochhauses in die Höhe.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times28. September 2019

Ein Extremkletterer hat mit einem waghalsigen Aufstieg am Samstag im Frankfurter Bankenviertel für Aufregung gesorgt.

Der französische Freeclimber Alain Robert hangelte sich am 153 Meter hohen Hochhaus Skyper hoch. Anschließend kletterte er die Fassade wieder hinunter. Unten nahm die Polizei den 57-Jährigen in Empfang.

Bei der Kletteraktion handele es sich um eine Ordnungswidrigkeit, wie die Polizei mitteilte. Außerdem werde geprüft, ob sich der Kletterer wegen Hausfriedensbruchs verantworten müsse. Das Gebäude blieb ersten Erkenntnissen zufolge unbeschädigt. Laut Zeugen brauchte der Franzose etwa 20 Minuten für den Aufstieg.

Zu Beginn des Jahres hatte der als „Spiderman“ bekanntgewordene Fassadenkletterer einen Ausflug auf eines der höchsten Gebäude der philippinischen Hauptstadt Manila gewagt. Robert, der wegen seiner Kletterei auch im Guinness-Buch der Rekorde steht, wurde bereits in verschiedenen Städten der Welt festgenommen. Trotzdem lässt er sich von seinen Klettertouren nicht abbringen. (dpa)

Auf dem Weg nach oben legt der 57-jährige Franzose eine kurze Verschnaufpause ein. Foto: Boris Roessler

Mit dem Fernglas verfolgen Höhenretter der Frankfurter Feuerwehr vom Boden aus den Abstieg vom Extremkletterer Robert. Foto: Boris Roessler

Nachdem er die Fassade des Skyper-Hochhauses wieder hinunter geklettert war, wird der Extremkletterer von Polizisten in Empfang genommen. Foto: Boris Roessler

Von einem Polizisten begleitet wird der Franzose abgeführt. Sein Kletterausflug stellt eine Ordnungwidrigkeit dar. Foto: Boris Roessler



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