Gloria von Thurn und Taxis: Kirche ist wie ein Pannendienst
Für Gloria von Thurn und Taxis, die als Katholikin in Stuttgart und Afrika aufwuchs, ist die Kirche "quasi der ADAC, der Pannendienst auf einem langen, steinigen Weg durchs Leben". Sie gehe regelmäßig zu Beichte, erzählte sie im Interview mit der "Welt am Sonntag". "Ungefähr jeden Monat einmal. Ich beichte eigentlich immer das Gleiche. Mein Beichtvater hat mich beruhigt, indem er sagt, dass man sich auch am Körper immer an der gleichen Stelle schmutzig macht. Das sei also nicht schlimm."
Die Zukunft sehe sie mit Sorge, so die 55-Jährige weiter. "Wir entwickeln uns in eine seltsame Richtung", sagte von Thurn und Taxis der Zeitung und kritisierte in dem Zusammenhang den Sexualunterricht an deutschen Grundschulen: "In Deutschland werden bereits Achtjährige über verschiedene Arten des Sexlebens unterrichtet. Sie sollen über Kondome und Dildos aufgeklärt werden. Achtjährige Kinder!", empörte sich die Fürstin. "Das soll bundesweit an allen Grundschulen eingeführt werden. Gleichzeitig ist das erklärte Ziel, die Pädophilie zu bekämpfen. Warum bringt man dann Achtjährigen Sexleben bei?"
Das passe für sie nicht zusammen. "Wenn man Pädophilie verhindern will, ist das doch kontraproduktiv! Da kann man nicht Kindern solche Sachen zeigen. Die armen Lehrer, die solche Dinge in der Schule behandeln müssen, die tun mir echt Leid."
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion