„Geist von Bayreuth“ legt Festpieleröffnung 2014 lahm: „Tannhäuser“ wegen Panne unterbrochen!
So eine Panne hatte es ja seit Jahrzehnten nicht gegeben!
Die Bayreuther Festspiele 2014 wurden bereits in Minute 23 des "Tannhäuser" von einer Bühnenpanne unterbrochen: In Sebastian Baumgartens trashiger Regietheater-Inszenierung verlustieren sich Venus und Tannhäuser in einem Käfig voller wilder Tiere, der aus dem Bühnenboden nach oben fährt.
Oder auch nicht.
Es knallte und Bühneteile brachen ab
Denn die Konstruktion blieb halb stecken, es knallte zweimal und Stöcke brachen aus dem Käfig. Die Aufführung wurde abgebrochen und das Publikum aus Sicherheitsgründen aus dem Saal geschickt, samt aller anwesender Politprominenz, deren Leibwächter ob der Ausnahmesituation heftig ins Schwitzen gerieten. Erst vierzig Minuten später ging es dann weiter – ohne Käfig und mit einer komplett improvisierten Szene, ab dem Beginn des eigentlichen ersten Aktes der Oper. Die Ouvertüre hatte man ja bereits gehört …
Schuld an der Panne waren übrigens zwei Seilzüge, die aus dem Käfig-Teil herausgebrochen waren und deshalb den Dienst versagt hatten.
War es "der Geist von Bayreuth"?
Früher hatte man immer vom „Geist von Bayreuth“ gesprochen und damit die außergewöhnliche Qualität der Aufführungen gemeint. Vielleicht hat sich dieser vielbeschworene „Geist“ ja einfach eine neue Aufgabe gesucht, nachdem in den persiflierend-pervertierten Neudeutungen von heute kein Platz mehr für ihn ist …?
PS: So gruselig war Sebastian Baumgartens Tannhäuser schon im Jahr 2011:
https://www.epochtimes.de/Thomas-Hengelbrocks-Tannhaeuser-Wunder-in-Bayreuth-a747359.html
(rf)
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