Filmkomponist Hans Zimmer fühlt sich immer noch als Deutscher
Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer, der den größten Teil seines Lebens im Ausland verbracht hat, hat seine Wurzeln nicht vergessen: „Meine Mentalität, meine Kultur, mein Hintergrund: Am Ende des Tages bin ich doch Deutscher“, sagte er im „hr1-Talk“. Vor zwei Tagen sei er nach Hause gekommen und habe den Kühlschrank aufgemacht und „an Grüne Soße gedacht. Man kann nicht frankfurterischer sein – natürlich gab es keine“, erzählte Zimmer, der in Los Angeles lebt und arbeitet.
Bereits in seiner Kindheit habe er nur die Musik geliebt: „Ich habe alles hinterfragt, und das mache ich immer noch.“ Möglicherweise gebe es deswegen „eine Menge Regisseure, die wahrscheinlich nie mit mir arbeiten werden, weil ich immer dumme Fragen stellen muss“. Dass er zu den einflussreichsten und bekanntesten Filmkomponisten der Gegenwart zählt, führt Zimmer auf Glück zurück: „Ich habe nie versucht, Karriere mit der Musik zu machen, sondern ich habe Glück gehabt.“ Zimmer wurde bisher zehnmal für den Oscar, zwölfmal für den Golden Globe und zehnmal für den Grammy nominiert. Für die Filmmusik zu „Der König der Löwen“ wurde er 1995 mit einem Oscar ausgezeichnet. (dts)
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