Fatih Akin hat früh am Sinn seines Studiums gezweifelt

"Als die Schule vorbei war, habe ich das als große Befreiung erlebt, als wär ich raus aus Alcatraz. Ich war wie neu geboren..." Der Filmemacher Faith Akin ist aktuell der deutsche Kandidat für die Oscars.
Titelbild
Der deutsche Filmemacher Fatih Akinbei der Bambi-Verleihung am 16. November 2017, bei der er einen Preis gewann.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times4. Dezember 2017

Der Filmemacher Fatih Akin hat früh am Sinn seines Studiums gezweifelt: „Vieles an der Uni ging mir auf den Sack, zum Beispiel, dass alles so bürokratisch war“, sagte er dem Magazin „Zeit Campus“.

Gleichzeitig habe er an der Hamburger Kunsthochschule für später gelernt: „Als die Schule vorbei war, habe ich das als große Befreiung erlebt, als wär ich raus aus Alcatraz. Ich war wie neu geboren. Ich habe als Student begriffen: Ich bin ein Macher, ich kann zuverlässig liefern. Ich kann Drehbücher schreiben in superkurzer Zeit, ich kann durcharbeiten, ich kann auch mit großen Budgets Filme drehen“, so Akin.

Das habe ihn alles überrascht. „Denn ich war nie ein guter Schüler, niemand hätte mir eine große Karriere vorausgesagt, vor allem ich selbst nicht.“ Aktuell ist Akins Thriller „Aus dem Nichts“ der deutsche Kandidat für die Oscars.

„Wenn du so ein Ding hast, kriegst du, wenn du dich nicht allzu doof anstellst, für den Rest deines Lebens deine Filme finanziert“, sagte der 44-Jährige. „Das wäre super – das wäre eine Art Rente.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion