Fahri Yardim profitiert bis heute von Erfahrungen aus Indianercamp
Der Schauspieler Fahri Yardim profitiert noch heute von seinen Erfahrungen aus einem spirituellen Indianercamp in Dänemark, das er mit Anfang 20 besuchte. Dort habe er „eine sogenannte Vision Quest mitgemacht“, erzählte Yardim dem „Zeit Magazin“. Dabei gehe man nur mit einer Decke bekleidet morgens in die Schwitzhütte, so der Schauspieler.
„Dann wurden wir auf eine Insel gebracht, auf der sich jeder seinen eigenen Unterschlupf suchen musste.“ Zwei Tage habe er dort allein ohne Essen und Trinken verbracht, bevor es ins Camp zurückging. „Ich habe in den zwei Tagen überall Geräusche gehört und laut angefangen zu bellen, um Tiere zu vertreiben, vor denen ich mich fürchtete. Mein Bauch schmerzte, überall waren Ameisen, es regnete, ich habe grauenvoll gefroren“, erinnert sich Yardim an die zwei Tage Einsamkeit. Und obwohl das Ganze etwas Lächerliches habe, helfe ihm diese Erfahrung bis heute: „Ich kann mich seitdem besser rückbesinnen auf ganz ursprüngliche Bedürfnisse“, sagte der Schauspieler. Das helfe ihm vor allem in Entfremdungssituationen, „wenn man denkt: Was zur Hölle mache ich hier eigentlich?“. „Wenn ich durchdrehe, weil Schweinsteiger einen Handelfmeter verursacht, das WLAN lahmt oder der Wasserkocher verkalkt ist. Oder wenn ich Filme promote, den ganzen Marketingzirkus mitmache.“ Solche absurden Momente würden „durch die Erinnerung an den nackten, bellenden Fahri ein bisschen geerdet“.
(dts Nachrichtenagentur)
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