Fabian Hinrichs kehrt Berlin den Rücken
Für den Schauspieler Fabian Hinrichs, der an diesem Sonntag im neuen Franken-„Tatort“ sein Debüt als Kommissar Felix Voss gibt, stehen auch privat Veränderungen an: „Ich ziehe demnächst wieder weg aus Berlin, nach Potsdam“, sagte der gebürtige Hamburger in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Berlin habe „enorme Vorzüge“, räumte Hinrichs ein, er sei der Stadt auch dankbar, weil er mit ihr habe zusammenwachsen können. „Aber alles hat seine Zeit. Wenn man viel ausgeht, der Kleinbürgerlichkeit entwachsen, in Ruhe gelassen werden will und die Anonymität sucht, ist Berlin sicher eine ideale Stadt. Wenn sich aber die Lebensumstände ändern und man wie ich Vater wird, sieht man einiges anders. Ich vermisse die Natur, möchte aber nicht in einen Vorort. Ich vermisse auch intensivere persönliche Begegnungen, in Großstädten verstreut sich das alles sehr, auch wenn andere Menschen das sicher anders empfinden.“
Und noch etwas stört den Schauspieler an der Hauptstadt: „Die Tatsache, dass Berlin in Deutschland die Stadt mit den meisten Möglichkeiten ist, geht oft mit der Tatsache einher, dass man sich nicht entscheiden kann – weder für einen Menschen noch für einen Beruf. Nicht für etwas, was man abends macht, und nicht für etwas, was man morgen macht. Auf diese Unverbindlichkeit habe ich keine Lust mehr.“
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion