Ethan Hawke: Joggen ist meine Meditation
Schauspieler Ethan Hawke, der sich nach eigenen Angaben für Buddhismus interessiert, hat erwogen, mit dem Meditieren zu beginnen: Bislang sei aber das Joggen seine Meditation, „fünfmal die Woche, sechzig Minuten am Morgen“, sagte Hawke dem „Zeit Magazin Mann“. „Ich habe in den vergangenen Jahren gelernt, dass es wichtig für meine Psyche ist, diese Zeit zu haben, in der ich mein normales Leben hinter mir lassen kann“, so der Schauspieler. Zu seinen Vorbildern gehöre Nelson Mandela, dessen Autobiografie er während der Dreharbeiten für den Film „Lord of War“ gelesen habe.
„Selten hat mich ein Buch so bewegt. Mandela musste so viele Rückschläge in seinem Leben einstecken und hat trotzdem immer weiter für Gerechtigkeit gekämpft“, sagte Hawke. „Vielleicht beeindruckt mich das auch deshalb so stark, weil ich zwar nichts schlimmer finde als Ungerechtigkeit, an mir selbst aber merke, dass ich im Grunde genommen einfach kein politischer Mensch bin, auch wenn ich das manchmal gerne wäre“, so Hawke weiter. Ein zweiter Grund für seine Bewunderung für Mandela hänge mit seiner damaligen privaten Situation zusammen: „Ich steckte mitten in meiner Scheidung, als ich das Buch las. Ich erfuhr, dass Mandela zwar in der Lage war, eine ganze Nation zu transformieren, seine eigene Ehe aber misslang ihm.“ Diese Erkenntnis habe ihm geholfen, sich selbst zu vergeben.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion