„Das Leben ist schön, das war es wert“: 51-jährige Polin wandert allein zum Südpol
Mit 51 Jahren ist eine Polin allein und ohne Hilfe zum Südpol gewandert. „Das Leben ist schön, das war es wert“, sagte Malgorzata Wojtaczka am Mittwoch dem polnischen Nachrichtensender TVN24 über die strapaziöse Expedition.
Die 51-Jährige aus Breslau hatte in 69 Tagen 1300 Kilometer in der Antarktis zurückgelegt und dabei Gipfel von bis zu 2700 Metern Höhe überwunden.
Im Schnitt legte Wojtaczka 20 Kilometer pro Tag zurück. Manchmal ließen widrige Wetterbedingungen wie starke Winde sie aber langsamer vorankommen. Die letzten hundert Kilometer waren besonders anspruchsvoll, berichtete Wojtaczka in polnischen Medien. Sie musste ihren Schlaf einschränken und schließlich 24 Stunden ohne Pause marschieren, um ein US-Flugzeug für ihren Rückflug noch zu erreichen. Die Besatzung hatte sie wissen lassen, dass sie mit dem Abflug nicht länger warten werde.
Als erste Frau war 1997 die Französin Laurence de la Ferrière zum Südpol gewandert. Wojtaczka war die erste Polin, der dies gelang. (afp)
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