Cyndi Lauper: Frauen treffen in US-Politik auf enorme Widerstände
Die US-Popsängerin Cyndi Lauper kritisiert, dass Frauen in der US-Politik, besonders im gegenwärtigen Wahlkampf, nach wie vor mit enormen Widerständen zu kämpfen hätten: „Ich habe nie verstanden, warum der Rest der Welt die USA für ein fortschrittliches Land hält. Nicht einmal die sogenannten Schwellenländer tun sich so schwer damit, von Frauen regiert zu werden“, sagte Lauper der „Welt am Sonntag“. „Jetzt haben wir eine Kandidatin, Hillary Clinton, und die Leute klagen, dass sie zu wenig lächle, dass sie komisch dastehe und dass sie dies zu wenig tue und jenes zu viel. Die einen hätten sie gern weiblicher, die anderen bitte nicht ganz so weiblich. Es sind Frauen wie Männer, die in ihr nicht die Politikerin sehen, sondern die Person“, kritisiert die Sängerin.
„Amerika ist frauenfeindlich.“ Auf die Pöbeleien von Donald Trump, der sich für die Republikaner die Kandidatur sichern will, reagiert Lauper besonders empört. „Wir leben in Zeiten, in denen sich Präsidentschaftskandidaten brüsten, größere Gliedmaßen als ihre Gegner zu haben. Im Fernsehen zur besten Sendezeit“, sagte sie der Zeitung. „Jemanden wie Trump hätte `Saturday Night Life` gar nicht erfinden können, der ist seine eigene Satire. Es mag alles gründlich kalkuliert sein, es bleibt irrsinnig und surreal. Das soll unser Land sein? Was zum Teufel ist mit meinem schönen Land passiert?“
(dts Nachrichtenagentur)
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