Claudia Roth: „Alleinerziehende Mutter zu sein habe ich mir nicht zugetraut“
Claudia Roth, Grünen-Politikerin und Bundestags-Vizepräsidentin, konnte sich ein Leben ohne Politik nie vorstellen. „Das war ja meine bewusste Entscheidung. Alleinerziehende Mutter zu sein habe ich mir nicht zugetraut, denn es gab nicht die Infrastruktur, die ich gebraucht hätte“, sagte die 60-Jährige der Zeitschrift „Gala“.
„Auch als Mutter hätte ich mich einsetzen wollen gegen Ungerechtigkeit, mit hundert Prozent.“ Es habe aber durchaus Momente gegeben, in denen sie für einen Partner die Polit-Karriere an den Nagel gehängt hätte. „Ich hätte mir sicher vorstellen können, zusammen mit einem Mann etwas ganz Neues anzufangen und natürlich auch zurückzutreten. Aber das hat sich so nicht ergeben.“ Roth, die in den 1980er Jahren Managerin der Band „Ton Steine Scherben“ war, hat eine Angewohnheit, die in ihrer Branche sicher gut ankommt – sie ist notorisch pünktlich. „Jürgen Trittin sagt immer, ich sei die preußischste Schwäbin, die es gibt.“
(dts Nachrichtenagentur)
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