Britische Schauspiellegende Joan Plowright gestorben

Die Schauspielerin stand in vielen Rollen auf der Bühne, bevor ihre Hollywoodkarriere begann. Nun ist Joan Plowright, die Witwe von Bühnenstar Laurence Olivier, mit 95 Jahren gestorben.
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Joan Plowright gewann in ihrer Karriere zwei Golden Globes (Archivbild).Foto: Suzanne Plunkett/AP/dpa
Epoch Times17. Januar 2025

Die britische Film- und Theaterschauspielerin Joan Plowright ist tot. Sie starb im Alter von 95 Jahren, wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf ihre Familie meldete. Plowright war mit Schauspiellegende Laurence Olivier verheiratet. Sie stand jahrzehntelang auf der Bühne und war für ihre Rolle in „Verzauberter April“ für einen Oscar nominiert. Plowright spielte etwa auch in „101 Dalmatiner“ und „Tee mit Mussolini“ mit.

Geboren wurde sie am 28. Oktober 1929 in Nordengland. Nach der Schauspielschule machte sich Plowright einen Namen am Royal Court Theatre in London. Der damals noch verheiratete Bühnenstar Laurence Olivier verliebte sich dort in sie. 1961 heirateten sie und zogen nach New York. Bis zu Oliviers Tod 1989 waren sie zusammen.

Joan Plowright stand zwar immer wieder vor der Kamera. Doch ihre Fernseh- und Hollywoodkarriere begann erst richtig in der zweiten Hälfte ihres Lebens. Eine Nebenrolle in „Verzauberter April“ verschaffte ihr eine Oscar-Nominierung. Sie gewann für diese Rolle und den Film „Stalin“ auch Golden Globes.

Sie übernahm mehrere mütterliche Rollen in Hollywood-Blockbustern. Komödien wie „Dennis“ mit Walter Matthau, „101 Dalmatiner“ und „Haus über Kopf“ mit Steve Martin und Queen Latifah machten sie international bekannt.

Da sie langsam erblindete, verabschiedete sie sich bereits 2009 in den Ruhestand. Doch 2018 kehrte sie noch einmal vor die Kamera zurück: für den Dokumentarfilm „Tea with the Dames – ein unvergesslicher Nachmittag“. (dpa/red)



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