Autorin Enders kritisiert Vergabe von Reserveantibiotika in Tiermast
Giulia Enders, die Autorin des Sachbuchs „Darm mit Charme“, hat die Vergabe von immer schärferen Antibiotika, sogenannten Reserveantibiotika, in der Tiermast kritisiert. Die Übertragung multiresistenter Keime auf den Menschen hänge mit der starken Verbindung zwischen deren Lebenswelt und der Landwirtschaft zusammen, beispielsweise durch das Düngen: „Es ist immer universell, wenn wir von Keimen reden“, sagte Enders auf der „Zeit Konferenz Gesundheit“. „Es gibt keinen Isolationsgedanken.“
Die Autorin warnte zudem vor einem rudimentären Hygieneverständnis in der Bevölkerung: „In einem ganz normalen Haushalt hat Sagrotan nichts verloren“, sagte sie. „Wahre Sauberkeit ist das Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Bakterien.“ Wenn es genug gute Bakterien gebe, seien schlechte wie Salmonellen eine Übung für das Immunsystem.
(dts Nachrichtenagentur)
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