Lawine in Südtirol: Deutsche Tourengängerin getötet

Viel Neuschnee in Südtirol; das bedeutet: Lawinengefahr. In mehr als 2000 Metern Höhe wird nun eine Gruppe von Tourengängern verschüttet. Eine Frau ist tot, zwei Männer schweben in Lebensgefahr.
Einsatz der italienischen Bergrettung in der Nähe von Ratschings. Eine deutsche Gruppe wurde von einer Lawine erfasst.
Einsatz der italienischen Bergrettung in der Nähe von Ratschings. Eine deutsche Gruppe wurde von einer Lawine erfasst.Foto: -/ Soccorso Alpino/dpa
Epoch Times28. Februar 2024

Beim Abgang einer Lawine in Südtirol ist eine Frau ums Leben gekommen – vermutlich eine Urlauberin aus Deutschland. Nach Angaben der italienischen Bergwacht ging die Lawine in der Nähe der Gemeinde Ratschings nahe der österreichischen Grenze herunter.

Dabei sei eine Gruppe deutscher Tourengänger auf etwa 2100 Metern Höhe vom Schnee verschüttet worden. Den Rettungskräften gelang es demnach, zwei Männer aus den Schneemassen zu ziehen und wieder zu reanimieren. Sie mussten jedoch mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Für die Frau kam die Hilfe zu spät.

In den italienischen Alpen hatte es in den vergangenen Tagen teils heftig geschneit. Durch den Neuschnee – bis zu einem halben Meter – stieg auch die Gefahr von Lawinen. Das Unglück ereignete sich vermutlich am frühen Nachmittag in der Nähe des Gebiets Wumblsalm. Bis die Retter vor Ort waren, dauerte es einige Zeit. Deren Arbeit wurde dann dadurch erleichtert, dass die Verschütteten Lawinensuchgeräte trugen. Die beiden lebensgefährlich Verletzten wurden mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. An den Rettungsarbeiten waren etwa 30 Helfer beteiligt.

Die Tourengänger, die abseits der regulären Pisten unterwegs waren, hatten vermutlich das Schlotterjoch (2373 Meter) oder das Glaitner Hochjoch (2389 Meter) zum Ziel. Nach Informationen des italienischen Senders Rai sind die tote Frau sowie die beiden aus der Lawine geborgenen Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Zur Herkunft der Opfer machte die Bergwacht zunächst keine genauen Angaben. (dpa)



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