Kohlenmonoxid in Heringsdorfer Hotel auf Usedom: Ein Toter
Nach dem tödlichen Notfall in einem Usedomer Hotel sind mehrere Menschen in Krankenhäuser gebracht worden. Nach Angaben des Landkreises Vorpommern-Greifswald gibt es einen Menschen mit schweren Verletzungen und mehrere Leichtverletzte. Diese würden teils in umliegende Krankenhäuser gebracht, sagte ein Landkreissprecher. Der schwer verletzte Mensch komme in ein Krankenhaus nach Berlin.
Der Sprecher sagte, ein Kohlenmonoxidmelder an der Kleidung von Einsatzkräften habe ausgeschlagen. Sie seien zur Behandlung eines Menschen mit Unwohlsein in das Hotel auf der Insel Usedom gerufen worden. Das Hotel sei evakuiert worden. Zunächst hatte der Landkreissprecher gesagt, ein Rauchmelder sei angeschlagen.
Die Bürgermeisterin von Heringsdorf zeigte sich bestürzt. „Das ist ein erschütternder Unglücksfall“, sagte Laura Isabelle Marisken. Sie sprach von einer Tragödie. „Wir sind hier alle tief betroffen. Das ist eine sehr beklommene Stimmung.“ Nach Aussage Mariskens ist das Gebäude mittlerweile wieder zugänglich. Gäste könnten ihre Sachen holen, um abzureisen. (dpa)
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