„Klimastreik“ vor Europawahl: Fridays for Future demonstriert in Berlin

„Ganz Berlin hasst die AfD“, der Slogan der Anti-AfD-Demo vom Januar 2024 hallte auch heute wieder durch die Straßen Berlins. Nur waren es dieses Mal hauptsächlich Jugendliche, die ihn skandierten. Zur Europawahl möchte „FFF“ der Jugend eine klare Richtung vorgeben, welche Partei zumindest nicht zu wählen sei.
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Protest von Fridays for Future am 31. Mai in Berlin.Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times
Von 31. Mai 2024

Anlässlich der Europawahl am 9. Juni hat Fridays for Future an diesem Freitag, dem 31. Mai, zu bundesweiten Demonstrationen aufgerufen. In Berlin versammelten sich Jugendliche zum „Klimastreik“ mit bunten Transparenten in der Straße Unter den Linden nahe dem Brandenburger Tor. Später gab es einen Umzug durch die Hauptstadt. Die Polizei spricht von etwa 5.000 Teilnehmern bei der Kundgebung.

Hauptthema bei den Rednern war die angenommene Gefahr, dass die AfD im Falle eines guten Abschneidens bei der Europawahl die eingeleiteten Bestrebungen für den Klimaschutz zunichtemachen könnte. Dabei wurde der AfD vorgeworfen, mit ihrer „faschistische[n] und rassistische[n] Politik“ die Demokratie zerstören zu wollen. Die Jugendlichen wurden aufgefordert, „die SPD, die Grünen oder jede andere demokratische Partei“ zu wählen, solange es nicht die AfD sei. Da die Europawahl traditionell eine weniger starke Wahlbeteiligung aufweise, komme es auf jede Stimme an.

Die Jugendlichen hatten auch Mitstreiter unter den Erwachsenen. „Fällt Entscheidungen, keine Bäume“, „Kauf dir ein Fahrrad statt ein Auto“ und „Ich mache mir Sorgen um die Zukunft meiner Kinder“ waren auf den Postern zu lesen.

In dem Aufruf zur Demo hatte „Fridays“ das düstere Szenario einer „existenziellen Bedrohung“ von Erderhitzung, Waldbränden, Überschwemmungen und Wasserknappheit entworfen, welches zum Handeln dränge. Die Gruppe favorisiert Parteien, die den „Green Deal“ der Europäischen Kommission unterstützen. Dieser verfolgt das Ziel, die Netto-Emissionen von CO₂ bis 2050 auf null zu drücken.

Erstmals können in diesem Jahr 16-Jährige ihre Stimme bei der Europawahl abgeben.

„Awareness“ nur für manche?

Der Organisator der Demo hatte ein sogenanntes „Awareness“-Team am Start, dessen Aufgabe laut Selbstdarstellung darin besteht, „einen wertschätzenden und respektvollen Umgang“ zu etablieren. Auch das „gegenseitige Zuhören und Ausredenlassen, selbst bei unterschiedlichen Meinungen“, gehöre zu einem respektvollen Umgang. Das schien jedoch nicht für alle zu gelten. Ordner in weißen Westen störten mehrfach Interviews, die unser TV-Team führte, mit Hinweis auf die angebliche Rechtslastigkeit der Epoch Times.

Der „Klimaprotest“ in Berlin ist friedlich verlaufen.

Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times

Eine pro-palästinensische Gruppe stößt dazu. Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times

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Dieser Teilnehmer geht für Verteilungsgerechtigkeit auf die Straße. Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times

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ironisch gemeintes Poster. Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times

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