Indonesien: Zahl der Toten durch Erdbeben und Tsunami steigt auf mehr als 1230

Nach zwei Erdbeben und einem nachfolgenden Tsunami am Wochenende ist die Zahl der Toten auf der indonesischen Insel Sulawesi auf mindestens 1.234 gestiegen.
Titelbild
Nach dem verheerenden Tsunami steckt in Palu auf Sulawesi ein Auto in einem Haus. Noch weiß niemand, wie schlimm die Katastrophe in Indonesien wirklich ist. Zu den vielen Hundert Todesopfern könnten noch etliche hinzukommen.Foto: Tatan Syuflana/AP/dpa
Epoch Times2. Oktober 2018

Nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Toten auf mehr als 1230 gestiegen. Die Katastrophenschutzbehörde teilte am Dienstag mit, es gebe mindestens 1234 Todesopfer. Auf Sulawesi hatten am Freitag ein Erdbeben und ein folgender Tsunami verheerende Verwüstungen angerichtet, zuletzt war von mindestens 844 Todesopfern die Rede gewesen.

Die Opferzahl dürfte aber noch weiter steigen: Das Schicksal von tausenden Bewohnern abgelegener Gebiete ist immer noch unklar. Vielerorts fehlt es zudem an schwerem Gerät, um Trümmer wegzuschaffen.

Zuletzt waren in den Trümmern einer zerstörten Kirche auf Sulawesi 34 tote Bibelschüler gefunden worden. Sie kamen im Jonooge Church Training Centre im bergigen Bezirk Sigi Biromaru südöstlich der Stadt Palu ums Leben. Die Kirche war nach dem Erdbeben von einer Schlammlawine verschüttet worden. Auch dort könnte die Opferzahl noch steigen, weil nach Angaben des Roten Kreuzes zunächst 86 Bibelschüler als vermisst gemeldet wurden.

Am Dienstag wurde der Süden Indonesiens von zwei weiteren Beben erschüttert. Vor der Insel Sumba wurde zunächst ein Beben der Stärke 5,9 gemessen, kurz darauf ein Beben der Stärke 6,0. Berichte über schwere Schäden auf der Insel mit rund 750.000 Bewohnern lagen zunächst nicht vor.

Sumba liegt hunderte Kilometer südlich von Sulawesi und rund 1600 Kilometer südlich der Stadt Palu, die von der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe besonders getroffen wurde. (afp)



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