„Hände weg von den Kindern” – Unterschriftenaktion gegen Impfungen an Schulen

Impfnebenwirkungen, vereinzelte Todesfälle und fragwürdige Aufklärungen durch Impfteams. Mit seiner Petition gegen Covid-Impfungen an Schulen, Corona-Tests und Maskenpflicht hat der Stralsunder Verein „Hände weg von unseren Kindern“ den Nerv der Zeit getroffen. Nach Auffassung des Rostocker Mitinitiators Henryk Mioskowski ist schon längst die rote Linie überschritten.
Von 12. November 2021

Mit einer Unterschriftenaktion haben sich Eltern in Mecklenburg-Vorpommern gegen die Impfaktionen an Schulen gewandt. 26.836 Unterschriften hatte der Stralsunder Verein „Hände weg von unseren Kindern“ gesammelt, die am 3. November an das Bildungsministerium des Bundeslandes weitergegeben wurden.

Welche Auswirkungen die Petition auf zukünftige Impfaktionen hat, ist noch unklar. Der Pressesprecher des Bildungsministeriums teilte auf Anfrage der Epoch Times mit, dass der Landesschulrat die Petition entgegengenommen habe. „Wir werden die Petition prüfen – wie jede andere Petition auch – und dann entscheiden, wie weiter zu verfahren ist“, so Pressesprecher Henning Lipski.

Mitinitiator Henryk Mioskowski wurde nach eigenen Angaben vom Ministerium darüber informiert, dass Ministerpräsidentin Manuela Schwesig mit der Regierungsbildung beschäftigt sei. „Scheinbar sind Kinder momentan nicht so wichtig“, äußerte der Rostocker enttäuscht gegenüber Epoch Times.

Am 14. November findet in Bonn ein vom Verein organisierter Schweigespaziergang statt. Treffpunkt ist 15 Uhr auf dem Marktplatz. Um 16 Uhr soll es dann losgehen. Die Veranstaltung ist angemeldet und auch genehmigt, so Mioskowski, der auf Unterstützung weiterer Eltern hofft, damit sie den Mut finden, sich an ihren Schulen Gehör zu verschaffen. Zu dieser Aktion sind natürlich auch Großeltern, Tanten, Onkel, Studenten, Jugendliche, Kinder und alle weiteren Interessenten herzlich eingeladen.

Nach Mioskowskis Ansicht ist in puncto Corona-Maßnahmen schon längst die rote Linie überschritten, spätestens aber mit den Impfaktionen an Schulen. Immer wieder höre man von körperlichen Beschwerden, die nach Impfungen auftreten, aber nicht mit der Impfung in Verbindung gebracht werden – wie beispielsweise Menstruationsbeschwerden oder unregelmäßige Zyklen bei Schülerinnen.

Durch den tragischen Tod eines 12-jährigen Jungen aus Cuxhaven wird die Dringlichkeit der Petition in Mecklenburg-Vorpommern hervorgehoben. Am Tag, als die Petition in Schwerin eingereicht wurde, ging die Meldung durch die Nachrichten. Bekannt ist, dass der 12-jährige Jason am 15. Oktober von seinem Vater leblos in seinem Zimmer aufgefunden wurde.

„Mein Mann rief den Notarzt. Aber es war schon zu spät“, schilderte die Mutter des Jungen gegenüber „Bild“. Die Eltern hatten ihr Kind impfen lassen, weil sie ihn gegen eine COVID-Erkrankung schützen wollten. Der Junge hatte ein geschwächtes Immunsystem, litt an Gelenk-Versteifungen und saß im Rollstuhl. „Er war unser Sonnenschein, liebte das Weltall, hatte viele Freunde“, schilderte die Mutter. Im Umfeld sorgte die Nachricht vom Tod des Jungen für Entsetzen.

Der Landkreis Cuxhaven reagierte auf den Todesfall dahingehend, dass in den Schulen im Kreisgebiet ab sofort nur noch Kinder ohne bekannte Vorerkrankungen geimpft werden sollten. Alle anderen Kinder sollten zur Impfung zu ihrem Hausarzt gehen, da dieser mögliche Vorerkrankungen besser kenne, hieß es. Nach Auskunft der Pressesprecherin des Landkreises Cuxhaven liegt ein abschließender Obduktionsbericht (Stand 10. November) nicht vor.

Bundesweite Petition gegen mobile Impfteams, Maskenzwang und Schnelltests

Inzwischen hat der Stralsunder Verein eine bundesweite Petition gestartet, die den sofortigen Stopp mobiler Impfteams an Schulen sowie die Aufhebung von Maskenzwang und Schnelltests fordert. Gleichzeitig wird Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgeworfen, dass sein Ministerium seit Beginn der Corona-Krise aktiv und systematisch Grundrechtsverletzungen an den Schulen begangen und gefördert habe.

Der Verein sieht hierin einen Missbrauch des pädagogischen Auftrags von Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendpflege und nimmt Bezug auf Artikel 6 des Grundgesetzes. Darin heißt es: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“

Dieses Grundrecht ließen sich die Eltern nicht nehmen, heißt es in der Petition. Der Minister trage die Verantwortung für eine angemessene Gesundheitspolitik.  „Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen ist mit Blick auf den entstandenen Schaden bei Kindern und Jugendlichen völlig entglitten.“ Politisch motivierte Maßnahmen, die verheerende Konsequenzen auf die physische und psychische Gesundheit der Kinder haben können, hätten nichts in den Schulen zu suchen, da hierdurch ein unbeschwertes Leben und Lernen nicht möglich sei.

Die Initiatoren der Petition kritisieren, dass die Maßnahmen das notwendige Vertrauen der Kinder in den eigenen Körper und seine natürliche Entwicklung nachhaltig stören. „Das Virus wird durch diese völlig überzogenen Maßnahmen zu einem überall lauernden, beängstigenden und traumatisierenden Phantom.“

„Die Präsenz von Impfteams und die damit faktisch aufgehobene Privatsphäre in Bezug auf einen medizinischen Eingriff fördert zwangsläufig die soziale Spaltung und Differenzierung zwischen geimpft und ungeimpft unter Kindern und Jugendlichen.“ Schon für Erwachsene sei die Diskriminierung nahezu unerträglich, erst recht für Kinder.

Die Schule sei kein Raum für die Durchsetzung medizinischer Eingriffe. Zudem sei durch das Personal der mobilen Impfteams die rechtliche und medizinisch notwendige Aufklärung der Betroffenen nicht möglich. Ohne vollumfänglich informierte Zustimmung stelle der Eingriff eine Körperverletzung dar.

1.809 Verdachtsfälle nach Impfung der ab 12-Jährigen gemeldet

Nach aktuellem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 26. Oktober 2021 wurden bis zum 30. September insgesamt über 172.188 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit COVID-Impfungen gemeldet, 1.809 Verdachtsfälle betrafen Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. „22,4 % der Verdachtsfallmeldungen beschrieben schwerwiegende unerwünschte Reaktionen“, heißt es vom PEI. Zudem wurden 31 Verdachtsfälle von vektorbasierten Impfstoffen berichtet, die nicht für Kinder zugelassen waren.

Insgesamt starben inklusive des Jungen aus Cuxhaven sechs Kinder nach der Impfung. Bei neun Jugendlichen (fünf Jungen und vier Mädchen) im Alter von 13 bis 17 Jahren wurden Impfkomplikationen „im zeitlichen Zusammenhang“ mit einer Corminaty-Impfung berichtet, die als bleibender Schaden beschrieben wurde. So entwickelte eine 17-Jährige zwei Monate nach einer BioNTech-Impfung (Corminaty) eine Lungenembolie, ein 16-Jähriger hatte mehrere Monate anhaltenden Durchfall, dessen Ursache ungeklärt ist.

Der komplette Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts kann hier eingesehen werden.



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