Gitarren von Kurt Cobain und Eric Clapton für 2,72 Millionen Dollar versteigert
In den USA sind zwei legendäre E-Gitarren von Kurt Cobain und Eric Clapton versteigert worden. Wie das Auktionshaus Julien’s am Freitag mitteilte, brachte das Sammlerstück von Nirvana-Frontmann Cobain bei der Auktion in Nashville im Bundesstaat Tennessee 1,58 Millionen Dollar (rund 1,45 Millionen Euro) ein.
Claptons als „The Fool“ bekannte Gitarre erzielte demnach bereits am Donnerstag einen Verkaufspreis von knapp 1,27 Millionen Dollar.
Das Auktionshaus hatte damit gerechnet, dass beide Sammlerstücke zwei Millionen Dollar einbringen würden. Ein Teil des Erlöses geht demnach an eine Wohltätigkeitsorganisation für psychische Gesundheit.
Kurt Cobain
Kurt Cobain kämpfte mit Drogensucht und Depressionen. Er nahm sich im April 1994, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, das Leben.
Wie das Auktionshaus mitteilte, spielte der Nirvana-Sänger die hellblaue Linkshändergitarre von Fender im März 1994 beim letzten Konzert der Band in München.
Die Gitarre war beim Verkauf intakt – im Gegensatz zu anderen Gitarren, die Cobain auf der Bühne zerschmetterte. Im Mai war eine einst von Cobain zerschmetterte Gitarre, eine schwarze Fender Stratocaster, bei einer Auktion in New York für 595.000 US-Dollar versteigert worden.
Bei Claptons Gitarre handelt es sich den Angaben zufolge um eine Gibson SG, die der Brite in den 60er Jahren bei der ersten USA-Tournee seiner Brand Cream spielte. Ihre bunte, psychedelische Bemalung macht die als „The Fool“ bekannte Gitarre unverwechselbar. Clapton, der als einer der bedeutendsten Blues- und Rock-Gitarristen gilt, nutzte das Instrument noch viele Jahre. (afp)
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