Für Richard Gere ist der Körper ein Hotelzimmer – irgendwann checkt er aus
Hollywoodschauspieler Richard Gere hat mit dem Tod seinen Frieden gemacht. Der 74-Jährige sagte der Illustrierten „Bunte“, er sei sicher, dass sein Bewusstsein auch nach dem Sterben weiterlebe. „Mein Körper ist wie ein Hotelzimmer. Ich habe eingecheckt und eines Tages checke ich wieder aus.“
Gere sagte laut Vorabmeldung vom Mittwoch, es sei nötig sich stets vor Augen zu führen, dass alles vergänglich sei. „Es macht keinen Sinn, sich mit beiden Händen am Leben festzuklammern.“
Von „Pretty Woman“ bis zur Kritik an China
Gere begann seine Karriere in den späten 1960er Jahren mit Auftritten in Broadway-Produktionen und debütierte 1975 im Film „Der einsame Job“. Sein Durchbruch gelang ihm 1980 mit der Rolle des Callboys Julian Kaye in „American Gigolo“ (deutsch: „Ein Mann für gewisse Stunden“).
Er wurde schnell zu einem der bekanntesten Schauspieler Hollywoods, insbesondere durch seine Hauptrolle in „Pretty Woman“ (1990) an der Seite von Julia Roberts, was ihn international berühmt machte.
Weitere bemerkenswerte Filme sind „Ein Offizier und Gentleman“ (1982), „Chicago“ (2002), für den er einen Golden Globe erhielt, und „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ (2009).
Richard Gere ist ein bekennender Buddhist und hat eine enge Beziehung zum Dalai Lama. Er engagiert sich nach dem Film „Red Corner“ aktiv für die tibetische Sache und hat in der Vergangenheit die Politik Chinas kritisiert, was ihm den Status eines „persona non grata“ in China einbrachte. Daraufhin wurde er in Hollywood kaum noch für Filme engagiert.
Sein Engagement ging 2002 so weit, dass er den Menschenrechtsausschuss des deutschen Bundestags zur Lage in Tibet beraten hat.
Gere war von 1991 bis 1995 mit dem Model Cindy Crawford und später von 2002 bis 2016 mit der Schauspielerin Carey Lowell verheiratet. Er hat einen Sohn, Homer, und zwei weitere Kinder mit seiner aktuellen Frau Alejandra Silva, die er 2018 heiratete. (afp/red)
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